Maria Hofstätter als Paradebeispiel einer Charakterschauspielerin – Film |ABC-Z

Die Schauspielerin Maria Hofstätter wurde berühmt mit der Rolle einer aufdringlichen Autostopperin in dem Film Hundstage (2001) von Ulrich Seidl. Eine Frau mit geringer Impulskontrolle, aus der die Parolen der Werbung sprechen. Eine Figur, die von den Regeln der Höflichkeit nichts wissen will und damit auch etwas von einer heiligen Närrin hat. Sie war damit eine prototypische Seidl-Figur, wie man sie davor auch schon in den Dokumentarfilmen des österreichischen Regisseurs kennengelernt hatte, zum Beispiel in Tierische Liebe. Hofstätter wurde zu einer Vertreterin eines ungeschönten Österreich, das im starken Dialekt vor sich hinplapperte.