Ehepaar erhält höchstdotierten deutschen Forschungspreis – Wirtschaft | ABC-Z
Den vielleicht wichtigsten Satz lässt Stefanie Jegelka fast beiläufig fallen. “Forschung, da muss man schon sein Herz dran haben”, sagt sie, als sie erklärt, wie es so aussieht mit dem Verhältnis zwischen Forschung und Lehre an deutschen Universitäten. Jegelka und ihr Mann Suvrit Sra müssen sich ein wenig umgewöhnen. Denn die beiden Experten für künstliche Intelligenz, die nun an der TU München forschen, haben zuvor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) gearbeitet. In den USA steht die Forschung im Vordergrund, in Deutschland spielt die Lehre eine viel größere Rolle. Für die Forschung bleibt da weniger Zeit.