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Ecstasy und Nacktfotos von den Partygästen – Bayern | ABC-Z

Gruselpartys und Horrorgestalten in den Straßen: Bayernweit ist in der Halloween-Nacht gefeiert worden. Gespenstisch maskiert zogen Kinder und Jugendliche durch die Straßen, klingelten an Haustüren und verlangten mit dem Spruch „Süßes, sonst gibt’s Saures“ Süßigkeiten. Mancher Streich allerdings stieß Ordnungskräften und Betroffenen sauer auf.

In Hilpoltstein im mittelfränkischen Landkreis Roth starteten Unbekannte in der Halloween-Nacht einen auf der Straße abgestellten Gabelstapler mit einem Universalschlüssel und stellten ihn in einem Wendehammer am Ende einer Sackgasse ab. Wie die Polizei berichtete, stand der Stapler dann auf der eigenen Gabel mit den vorderen Rädern in der Luft mitten auf der Straße. Nur durch aufwendige organisatorische Maßnahmen sei nachts jemand gefunden worden, der das Verkehrshindernis wieder ordnungsgemäß abstellen konnte, berichteten die Beamten. Man habe den Bekannten eines Kollegen aus dem Schlaf geklingelt, der selbst Stapler fahren konnte und über einen Universalschlüssel verfügte. Nun werde wegen unbefugten Gebrauchs eines Kraftfahrzeugs ermittelt.

Die Polizei war bayernweit verstärkt im Einsatz – immer wieder gehen Streiche zu weit. Die Polizei berichtete von zahlreichen Einsätzen mit Halloween-Bezug, darunter Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und zahlreiche Ruhestörungen. Im Landkreis Mühldorf etwa löste die Polizei eine Halloween-Party auf, an der auch eine 15-Jährige teilnahm. In der Wohnung seien Cannabis und eine geringe Menge Ecstasy sichergestellt worden – und Nacktbilder der Partygäste. Die Jugendliche sei ihren Eltern übergeben worden.

In Mellrichstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld steckten Jugendliche Zahnstocher in die Klingel von Wohnhäusern. Beim anschließenden Wegrennen stießen sie versehentlich einen Dekopilz um. Hier blieb der Sachschaden gering; und weil sich die Jugendlichen im Anschluss beim Eigentümer entschuldigten, gab sich dieser damit zufrieden.

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