Ebersberger SPD findet keinen Landratskandidaten für die Kommunalwahl 2026 – Ebersberg | ABC-Z

Die Ebersberger SPD teilt „mit Bedauern“ mit, dass sie ohne Landratskandidaten oder -kandidatin in die Kommunalwahl am 8. März gehen wird. Vier potenzielle Bewerber hätten sich „ernsthaft mit einer Kandidatur auseinandergesetzt“, letztlich aber alle abgesagt. „Private und vor allem auch berufliche Gründe haben sie dazu bewogen, sich nicht für das Amt des Landrates zu bewerben“, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD. „Am Ende vieler Gespräche müssen wir feststellen, das es ist, wie es ist“, so die Kreisvorsitzende Doris Rauscher.
Bei der Wahl 2020 hatte der SPD-Kandidat Omid Atai lediglich 7,7 Prozent der Stimmen erhalten. Bei der vorgezogenen Landratswahl 2013 war der Sozialdemokrat Ernst Böhm hingegen mit 49 Prozent in der Stichwahl dem aktuellen Landrat Robert Niedergesäß (CSU) nur knapp unterlegen, die beiden trennten damals gerade einmal 801 Stimmen.
Ganz zufrieden meldet die SPD hingegen, dass die Aufstellung einer Kandidaten- und Kandidatinnenliste gut geklappt habe. Es hätten sich „60 hoch motivierte aktive Ehrenamtliche und politisch engagierte Menschen“ gefunden. Angeführt von der Landtagsabgeordneten Doris Rauscher und dem Ebersberger Bürgermeister Uli Proske sind es 30 Frauen und 30 Männer, auf der Liste abwechselnd gereiht.





















