Ebersberg: Der Pumuckl am Kripperl-Dach – Ebersberg | ABC-Z
Seit zehn Jahren gibt es nun den Ebersberger Krippenweg, inzwischen gehört er fest zur vorweihnachtlichen Tradition der Kreisstadt. Franz Kisters hatte die Idee, die Vielfalt und Schönheit der Krippenkunst in Ebersberg erlebbar zu machen. Mit viel Engagement und Hingabe wurde der Krippenweg seither weiterentwickelt, und wird im Jubiläumsjahr von Stefan Kühnlein und seinem Team – unterstützt vom Bund der Selbstständigen Ebersberg (BdS) – fortgeführt. Die liebevoll gestalteten Krippen in unseren Schaufenstern schaffen eine besinnliche Atmosphäre und laden Groß und Klein dazu ein, die Vorfreude auf Weihnachten gemeinsam zu erleben.
Immer wieder gibt es Neues zu entdecken – und über einen ganz besonderen Besucher an der Krippe sind Kinder in diesem Jahr hellauf begeistert: den Pumuckl. Korbinian Schwind, der Stadtmesner von Freising, hat die außergewöhnliche Krippe geschaffen. Als leidenschaftlicher Fan von Pumuckl, dem frechen Kobold, hat er die traditionelle Weihnachtskrippe neu interpretiert. Er platzierte die heilige Szene kurzerhand vor die Werkstatt des Schreiners Meister Eder. „Weihnachten kann überall sein“, erklärt Schwind. Die Krippenfiguren hat er mit viel Liebe zum Detail gestaltet, und die Figur des Meister Eder formte er aus der Modelliermasse Fimo. Zu sehen ist die Krippe im Schaufenster von Allianz Vierlinger.
Auch an den beiden übrigen Adventssonntagen gibt es eine weitere Besonderheit: eine lebende Krippe. Jeweils von 15.30 bis 17.30 Uhr präsentiert der Verschönerungsverein Ebersberg (VVE) am Marktplatz in den Kulissen des Theaterstücks „Am Brunnen tief im Wald“ die zwei verbleibenden Stationen: die Hirten auf dem Feld (15. Dezember) und schließlich die Heiligen Drei Könige (22. Dezember). Natürlich braucht die lebende Krippe auch Personal. Und hier übernehmen die Schauspieler des Theaterstücks diese Aufgabe. Der Eintritt ist kostenlos.