E-Sports: Olympische Spiele für E-Sportler in Saudi-Arabien abgesagt | ABC-Z

Die Olympischen E-Sports-Spiele, die eigentlich 2027 erstmals in Saudi-Arabien stattfinden sollten, sind abgesagt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) teilte mit, dass der Vertrag mit dem saudischen Komitee aufgelöst worden sei. Die Vereinbarung war erst 2024 in Paris getroffen worden und sollte eigentlich zwölf Jahre lang gelten.
Die Entscheidung sei einvernehmlich getroffen worden, heißt es in der IOC-Mitteilung. Man wolle nun einen neuen Ansatz für die Olympischen E-Sports-Spiele entwickeln. Wann und wo diese stattfinden könnten, ist unklar. Das “überwältigende Feedback” aus der olympischen Bewegung und der E-Sports-Community zeige, dass es große Unterstützung für die Idee von Olympischen Spielen für E-Sportler gebe. Saudi-Arabien bleibt weiter Gastgeber der E-Sports-Weltmeisterschaft, bei der
unter anderem auch Shooter-Spiele wie Call of Duty gespielt werden.
Deal wurde noch unter IOC-Präsident Thomas Bach abgeschlossen
Die Vereinbarung mit Saudi-Arabien war noch unter dem damaligen IOC-Präsidenten Thomas Bach abgeschlossen worden, der maßgeblichen Einfluss auf den Deal hatte. Inzwischen hat Kirsty Coventry aus Simbabwe Bach ihn in diesem Amt beerbt.
Das Königreich Saudi-Arabien sieht sich immer
wieder der Kritik ausgesetzt, durch die Austragung von Sportereignissen
von Menschenrechtsverletzungen im Land ablenken zu wollen. Die
Fußball-WM 2034 hat sich Saudi-Arabien bereits gesichert, auch
Olympische Spiele will das Land in Zukunft austragen.





















