DVV-Pokal: VfB Friedrichshafen zieht ins Pokalfinale ein | ABC-Z

Der VfB Friedrichshafen hat sein Halbfinale gegen die Berlin Volleys gewonnen. Damit stehen die Häfler im Finale in Mannheim gegen Lüneburg.
In einem über weite Strecken engen und hochklassigen Spiel siegten die Gastgeber des VfB Friedrichshafen am Ende verdient mit 3:2 (21:25, 25:20, 25:23, 20:25, 15:13) und stehen damit im Finale gegen Lüneburg. Nachdem Berlin den ersten Satz gewonnen hatte, drehte Friedrichshafen die Partie und gewann zwei Sätze in Folge, ehe die Berliner ihrerseits den 2:2-Satzausgleich schafften. Im entscheidenden fünften Satz hatte Friedrichshafen dann das bessere Ende für sich.
Berlin holt sich den ersten Satz
Der erste Satz begann ausgeglichen. Keines der beiden Teams konnte sich zu Beginn wirklich absetzen, so blieb es bis zur Mitte des Satzes eine enge Partie, die dann allerdings immer mehr in Richtung Berlin kippte. Kontinuierlich bauten die Berliner ihren Vorsprung aus und profitierten dabei von der hohen Effizienz von Jake Hanes, der alleine sechs Angriffe verwerten konnte. Beim Stand von 24:21 für Berlin landete ein Ball von Louis Kunstmann im Aus – der erste Satz ging somit an die Gäste.
Auch der zweite Satz gestaltete sich eng. Nach kurzer Zeit stand es bereits 10:10, dann aber schwang das Pendel in Richtung Friedrichshafen. Die Häfler wurden jetzt immer dominanter und punkteten immer wieder mehrmals in Folge, bald führten die Hausherren mit 17:13. Berlin ließ sich davon aber nicht beeindrucken und kam nochmal zurück. Ein Friedrichshafener Block landete zum 20:19 aus Sicht der Häfler im Aus – Berlin war wieder bis auf einen Punkt heran. Dennoch blieb Friedrichshafen konzentriert und schaffte es, den Vorsprung wieder auszubauen. Mit 25:20 holten sich die Gastgeber letztlich den Satz-Ausgleich.
Friedrichshafen dreht das Spiel
Dieser Ausgleich beflügelte den VfB Friedrichshafen. Die Häfler schienen insgesamt etwas giftiger als ihre Kontrahenten aus Berlin zu sein. Nach einem Block von Kunstmann führten sie schnell mit 3:0. Berlin glich jedoch bald aus, auch dieser Satz blieb eng. Dennoch lag Friedrichshafen meist knapp vorne, gestützt auf eine starke Blockarbeit. Berlin ließ sich allerdings weiterhin nicht abschütteln und kam mehrfach zum Ausgleich. Beim Stand von 23:23 führte ein Berliner Aufschlagfehler zum Satzball für Friedrichshafen, den Parker Van Buren zum 25:23 verwandelte. Die Männer vom Bodensee führten somit 2:1 in Sätzen.
Auch im vierten Satz blieb Friedrichshafen zunächst am Drücker und führte meist mit ein bis zwei Punkten Vorsprung. Dennoch stand es nach einem Angabenfehler von Gustavo Maciel zur Mitte des Satzes 13:13. Beim Stand von 16:16 dann ein Schock für die Friedrichshafener: Nationalspieler Tim Peter musste verletzt raus. Berlin nutzte die darauffolgende leichte Schwächephase der Häfler sofort aus. Mit 25:20 holten sich Berlin Volleys den vierten Satz, die Partie sollte also in den Entscheidungssatz gehen.
VfB Friedrichshafen im Entscheidungssatz voll da
Im fünften und entscheidenden Satz zeigten sich die Gastgeber dann aber wieder voll fokussiert. Vojin Cacic sorgte mit seinem Punkt zum 5:2 für die erste Drei-Punkte-Führung des Durchgangs. Van Buren erhöhte kurz darauf sogar auf 6:2, ehe ein Fehler im Angriff der Berliner für eine komfortable 7:2-Führung sorgte. Zwar schaffte es Berlin noch einmal heranzukommen, doch Friedrichshafen hielt eine knappe Führung. Beim Stand von 14:13 verwandelte der VfB seinen zweiten Matchball zum Sieg. Damit stehen die Friedrichshafener im Endspiel des DVV-Pokals.
Im Finale in Mannheim trifft der VfB Friedrichshafen auf die SVG Lüneburg. Die Niedersachsen hatten bereits am Dienstagabend die SWD Powervolleys Düren mit 3:0 (25:23, 25:17, 26:24) besiegt.





















