Verkehr

Duisport baut Segment Schienenverkehr aus | ABC-Z

Die Duisport-Gruppe erweitert ihr Dienstleistungs-Portfolio im Segment Schienenverkehr. Dafür hat das Tochterunternehmen Duisport Rail 19 Lokomotiven erworben, die ab sofort deutschlandweit in den Einsatz gehen sollen, wie das Unternehmen am Mittwoch, 11. Dezember, mitteilte. Darüber hinaus habe man die Lokwerkstatt von B&V in Duisburg mit sämtlichen Mitarbeitern übernommen, so die Unternehmensgruppe weiter. Die Lokwerkstatt firmiert künftig als „Duisburger Lokservice GmbH“ und werde unverändert sämtliche Reparatur- und Wartungs-Dienstleistungen für Lokomotiven anbieten, so die Duisport-Gruppe.

„Die Lokwerkstatt tritt auch in Zukunft als neutraler und zuverlässiger Partner für alle Eisenbahnverkehrsunternehmen auf“, betonte Hans-Georg Christiansen, Geschäftsführer von Duisport Rail, der zusätzlich Geschäftsführer der Duisburger Lokservice GmbH wird. „Wir haben mit den ehemaligen Inhabern der Lokwerkstatt eine lange und partnerschaftliche Beziehung gepflegt. Daher freue ich mich, dass wir die Werkstatt-Kapazitäten am Standort halten und diese für alle Kunden verfügbar bleiben.“

Erst im September hatte Vossloh Rolling Stock gemeinsam mit Duisport Rail auf der Messe InnoTrans in Berlin die „Modula BFC“ vorgestellt, eine hochmoderne hybride Batterie-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lokomotive. Sie wird zukünftig im Duisburger Hafen im Einsatz sein – zum Beispiel auf dem Duisburg Gateway Terminal (DGT). Es ist das größte Containerterminal im europäischen Hinterland, auf dem der vollkommen klimaneutrale Betrieb erprobt wird.

Lars Nennhaus, Duisport-Vorstand für Technik und Betrieb: „Die Übernahme der Lokwerkstatt und die massive Aufstockung der eigenen Kapazitäten sind für Duisport Rail und die gesamte Duisport-Gruppe ein wichtiger Baustein unseres Wachstumskurses.“

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