Drogengewalt in Ecuador: “Schaut, was euer Kokainkonsum bei uns anrichtet” | ABC-Z
Ecuador galt lange als sicher. Jetzt ist das Land bestimmt von Kartellen und Gewalt. Eine Lösung? Müsse international sein, sagt der Indigenen-Politiker Leonidas Iza.
Ecuador galt bis vor wenigen Jahren als eines der sichersten Länder Lateinamerikas. Inzwischen befindet sich das Land in einem permanenten Ausnahmezustand der Gewalt. Der Grund: Drogenhandel und organisierte Kriminalität. Ecuador ist zur Drehscheibe für den Kokainhandel geworden. Der Präsident der indigenen Organisationen Ecuadors, Leonidas Iza, kritisiert die Drogenpolitik seines Landes und auch der gesamten Welt als zu eindimensional und daher ineffektiv.
ZEIT ONLINE: Herr Iza, die Mordrate in Ecuador ist in nur vier Jahren drastisch gestiegen, von sieben auf 47 Morde pro 100.000 Einwohner. Die Gewalt auf den Straßen eskaliert. Was bedeutet das für die Menschen im Land?