Donald Trump: “Trump ist besser vorbereitet als 2016” | ABC-Z
Der Politikwissenschaftler Stephan Bierling über die wachsende Macht der US-Präsidenten, die Radikalisierung der Parteien und die Gefahr für die amerikanische Demokratie
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Stephan Bierling fürchtet eine zweite Amtszeit von Donald Trump mehr als eine erneute Wahlniederlage, da er glaubt, dass Trump im Falle einer Niederlage die Republikanische Partei spalten würde. Er betont, dass die USA nicht vor einem Bürgerkrieg stehen, da die Sicherheitskräfte besser vorbereitet sind. Bierling warnt jedoch davor, dass eine erneute Amtszeit Trumps die liberale Demokratie gefährden könnte, da Trump autoritärer geworden ist und die Verfassung aushebeln könnte. Er sieht die Polarisierung und Radikalisierung der Parteien als Hauptursache für die aktuellen Probleme in der US-Demokratie und hofft auf eine Rückkehr zu einem breiteren politischen Spektrum und einer Fokussierung auf die alltäglichen Sorgen der Menschen.
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ZEIT Geschichte: Herr Bierling, was fürchten Sie mehr: eine zweite Präsidentschaft oder eine zweite Wahlniederlage Donald Trumps?
Stephan Bierling: Eine zweite Amtszeit als Präsident. Bei einer Wahlniederlage wissen wir ja, was passiert: Trump würde sie nicht anerkennen. Das hat er schon beim letzten Mal nicht getan, und auch im Wahlkampf 2016 hatte er angekündigt, einen Sieg Hillary Clintons nicht zu akzeptieren.
ZEIT Geschichte: Befürchten Sie nicht, dass eine Niederlage Trumps die USA an den Rand eines Bürgerkrieges bringen könnte? Joe Biden hat gemahnt, man müsse Trumps Ankündigung eines “Blutbades” ernst nehmen.