Kultur

Dokumentarfilme auf der Berlinale 2025: Bitte anhalten – Kultur | ABC-Z

Auf der Berlinale ragen die stillsten und langsamsten Dokumentationen hervor. Sie erzeugen ein unheimliches Gefühl: den Krieg endlich sehen zu können, das Unfassbare, das Ende einer Zeit.

Vielleicht gewöhnt man sich tatsächlich irgendwann an dieses Geräusch, nimmt es in sich auf, wie eine Krankheit. Die Kinder jedenfalls, die im Dokumentarfilm „Strichka chasu / Timestamp“ zu sehen sind, einem der bisher eindrücklichsten Beiträge der diesjährigen Berlinale, gehen, als die Sirenen aufheulen, routiniert vom Klassenzimmer rüber in die Luftschutzräume. Dann wird ein Schulfest gefeiert. Die Kinder lachen, nur ein Mädchen weint, den Grund erfahren wir nicht. La vie, la guerre.

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