Kultur

Kritik der Autobiografie von Boris Becker “Inside” – Kultur | ABC-Z

Gefängnis und Tennis – mit Pathos und Bilderwucht erzählt Boris Becker von seinem schwierigsten Lebensabschnitt. Und bleibt dabei ganz bei sich: ein durch und durch öffentlicher Mensch.

Der Titel dieses Buches funktioniert auf mehreren Ebenen. „Inside“, also drinnen, charakterisiert einerseits die Lebensphase, in der Boris Becker drinnen war: sieben Monate im Gefängnis, wegen Insolvenzdelikten. Der 350-Seiten-Text ist ein doppelter Insider-Bericht, denn nicht nur aus dem Inneren des Knastes gibt es etwas zu erfahren, sondern auch aus dem Innenleben des Inhaftierten selbst. Boris Becker, siebzehnjährigster Wimbledon-Sieger aller Zeiten, erzählt, wie das Gefängnis ihn verändert und manchmal auch erinnert hat an seine Zeit als Tennisspieler, für den es schließlich auch von Vorteil ist, wenn ein Volley inside des Platzes landet und nicht im Aus.

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