Diesmal trifft es griechische Insel Kasos | ABC-Z

Fry. Erneut bebt die Erde am Mittelmeer. Erst im Februar mussten Tausende Bewohner und Touristen die griechische Insel Santorini verlassen.
Erneut erschüttert ein Erdbeben die Mittelmeer-Region. Nahe der griechischen Insel Kasos ist in der Nacht zu Mittwoch eine Erschütterung der Stärke 6,1 registriert worden. Damit bebte die Erde fast so stark, wie in der türkischen Hauptstadt Istanbul im April. Das Beben ereignete sich nach Angaben des US-Instituts United States Geological Survey um 01.51 Uhr (Ortszeit, 00.51 Uhr MESZ) südlich der griechischen Insel Kasos. Berichte über Schäden oder Verletzte gab es demnach zunächst nicht.
Auch interessant
Das Epizentrum lag demnach in einer Tiefe von 78,4 Kilometern etwa 15 Kilometer von der Inselhauptstadt Fry entfernt. Kasos liegt nördlich der bei Urlaubern beliebten griechischen Ferieninsel Kreta.
Tausende Inseln rund um die griechischen Inseln registriert worden
Ab Ende Januar waren tausende Beben rund um die griechische Insel Santorini und die Nachbarinseln registriert worden. Eine solche Serie von Beben hatte es in dem Gebiet nach Expertenangaben seit 1964 nicht mehr gegeben. Die stärksten Erschütterungen hatten eine Stärke von bis zu 5,3.
Auch interessant

Die Behörden riefen Anfang Februar einen einmonatigen Notstand aus, unter anderem wurden die Schulen geschlossen. Die meisten der fast 16.000 Einwohner von Santorini sowie zahlreiche Touristen verließen die Insel. Kasos liegt etwa sieben Kilometer südwestlich von Karpathos und rund 70 km nordöstlich von Kreta entfernt.
AFP