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Dieses Falthandy ist dünner, glatter, heller | ABC-Z

Das Samsung Galaxy Z Flip 7 ist faltbar. IMTEST hat das flexible Smartphone auf Display, Leistung und Kamera untersucht.

Mit dem Galaxy Z Flip 7 bringt Samsung eine Neuauskopplung seiner bekannten Klapp-Smartphone-Reihe. Das Modell will nicht nur durch sein faltbares Design, sondern auch mit verbesserter Technik und schlankerem Design überzeugen. Doch hält das Flip-Phone wirklich, was es verspricht?

IMTEST, das Test- und Verbraucherportal der FUNKE Mediengruppe, hat getestet, ob das Samsung Galaxy Z Flip 7* mehr als nur ein stylischer Hingucker ist – und ob es den hohen Preis wert ist.

Samsung Galaxy Z Flip 7: dünner, heller, teurer

Die technischen Daten sind in der Tabelle aufgeführt:

Samsung Galaxy Z Flip 7 im Test

Preis** und Testnote sind im Folgenden zusammengefasst:

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Samsung Galaxy Z Flip 7 Smartphone

Testnote: 2,09 (gut)

Das IMTEST-Ergebnis für die in diesem Artikel veröffentlichten Produkte setzt sich zusammen aus der Labor-Testnote (95 %) und einer Preis-Note (5 %). Weitere Informationen zum Bewertungsverfahren finden Sie auf IMTEST.de.

Technische Merkmale des Samsung Flip-Phones im Überblick

Samsung präsentiert mit dem Galaxy Z Flip 7 ein Modell mit mehreren Neuerungen, die besonders beim Design ansetzen. Das Handy ist gegenüber dem Vorgänger dünner. Das erleichtert die Handhabung und macht das Gerät unauffälliger.

Das äußere 4,1-Zoll-AMOLED-Display ist nun randlos und umschließt die Kameralinsen. Aufgeklappt misst das Display 6,9 Zoll (ca. 18 cm).

Mit 1.841 Candela pro Quadratmeter ist es sehr hell. Farben bildet es gut ab und der Kontrast ist sehr gut. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist der Bildschirm gut lesbar. Trotz Falttechnologie hat Samsung nicht an der Technik gespart: 120 Hertz Bildwiederholrate und 2.520 × 1.080 Pixel Auflösung bietet der Bildschirm.

Die Faltstelle stört den Gesamteindruck nicht: Ist das Display eingeschaltet, fällt die Schwelle optisch kaum auf. Lediglich auf dem schwarzen Bildschirm ist sie leicht erkennbar. Beim Vorgänger-Modell war die Falte deutlicher sichtbar und fühlbar.

Die Knickfalte ist bei der neuen Generation auf dem hellen Bildschirm kaum sichtbar und spürbar
© Hersteller | Hersteller

Technische Raffinessen mit kleinen Schwachstellen

Das Flip-Phone macht einen hochwertigen und robusten Eindruck. Trotz der technischen Feinheiten zeigt das Samsung Galaxy Z Flip 7 allerdings einen Nachteil: Der Hersteller hat es lediglich mit der Schutzklasse IP48 ausgestattet.

Diese bietet weniger Schutz als die üblichen Smartphone-Schutzklassen. Grund dafür ist die Bauweise des Handys: Aufgrund der Falttechnologie dringen Staub und andere Partikel leichter in die Scharniere ein. Den Wasserschutz betrifft das jedoch nicht.

Galaxy Flip: Leistung, Akku und KI-Funktionen

Das Samsung Galaxy Z Flip 7 ist mit dem hauseigenen Prozessor Exyos 2500 ausgestattet. Der Test beweist: Das Flip-Phone ist etwa ein Drittel schwächer als das Samsung Galaxy S25.

Spiele laufen dennoch ohne Verzögerung ab. Für die Nutzung im Alltag reicht die Prozessorleistung allemal. Weder bei Social Media noch beim Abspielen von Videos kam es zu längeren Ladezeiten.

Darüber hinaus hat Samsung im Galaxy Flip ein paar neue KI-Funktionen verbaut. Das betrifft etwa die Entfernung von Objekten aus Fotos.

Das Samsung Galaxy Z Flip 7 ist noch schlanker als der Vorgänger

Das Samsung Galaxy Z Flip 7 ist noch schlanker als der Vorgänger
© Hersteller | Hersteller

Die Funktionen sind im neuen Modell besser auffindbar: Ist das Smartphone zugeklappt, ist der Aufruf von Google Gemini über das kleine Display möglich.

Die Ladezeit beträgt etwa eine Stunde, 48 Minuten, kein Spitzenwert, aber akzeptabel. Beim Akkutest zeigt das Galaxy Flip ein überraschendes Ergebnis: Nach sieben Stunden Video-Streaming war Schluss.

Kamera: Das hat das Samsung Flip zu bieten

In puncto Kamera nähert sich das Flip-Phone deutlich an das Samsung Galaxy S25 an. Die neue Generation verfügt über eine 50-Megapixel-Hauptkamera und ein 12-Megapixel-Ultra-Wide-Objektiv.

Die Selfiekamera bietet 10 Megapixel. Ein Teleobjektiv fehlt. Die Hauptkamera bietet eine detailreiche und farbgetreue Abbildung, allerdings mit Bildrauschen.

Das Flip-Smartphone besitzt eine Hauptkamera, ein Ultra-Wide-Objektiv und eine Selfiekamera

Das Flip-Smartphone besitzt eine Hauptkamera, ein Ultra-Wide-Objektiv und eine Selfiekamera
© Hersteller | Hersteller

Bei Nutzung des vierfachen Zooms sinkt die Detailschärfe, das Bildrauschen wird dafür reduziert. Auch die Videoaufnahmen beweisen kräftige Farben und eine hohe Detailtreue.

Bei guten Lichtverhältnissen hält sich das Bildrauschen in Grenzen. Die Detailgenauigkeit besteht beim Zoomen jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt.

Bei starken Zoomvorgängen fällt sie rasch ab. Zudem wirken feine Strukturen unschärfer.

Fazit: verbessertes Display und angenehme Haptik

Das Samsung Galaxy Z Flip 7* punktet mit einem starken Display, schlankem Design und besser versteckter Faltkante. Für Alltag und Stilbewusste ist es eine gute Wahl.

Die Leistung reicht aus, bleibt aber hinter dem Galaxy S25 zurück. Der Akku enttäuscht, ein Teleobjektiv fehlt. Die Schutzklasse IP48 schützt nur eingeschränkt – und der Speicher lässt sich nicht erweitern.

Weiterführende Informationen zum Samsung Galaxy Z Flip 7 sind im ausführlichen Testbericht auf IMTEST.de zu finden.

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