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Diese Visa- & Mastercard-Karten sind kostenlos | ABC-Z

Berlin. Eine Debitkarte ist eine Mischung aus Giro- und Kreditkarte. Wir stellen Debitkarten vor, die es zum Girokonto kostenlos dazugibt.

Eine Studie der Bundesbank zeigt: Bargeldloses Bezahlen nimmt in Deutschland weiter zu. Im Jahr 2023 zahlten Verbraucher knapp über 50 Prozent ihrer Einkäufe mit Bargeld. 2021 lag der Anteil noch bei 58 Prozent. Der Rückgang verlangsamt sich zwar, doch der Trend zu Bankkarten, Kreditkarten und Smartphones hält an. Besonders stark wächst die Smartphone-Nutzung bei den 25- bis 34-Jährigen. Hier hat sich der Anteil verdreifacht.

Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte: Diese Arten gibt es

Eine weitere Erkenntnis der Bundesbank-Studie ist, dass auch die Nutzung von Debitkarten gestiegen ist: Sie wurden bei 27 Prozent der Bezahlvorgänge eingesetzt, eine Steigerung um fünf Prozentpunkte seit 2021. Debitkarten werden besonders im Urlaub oder beim Online-Shopping für viele Verbraucher immer wichtiger. Der Markt hat darauf reagiert – neben Banken bieten mittlerweile zahlreiche Anbieter eine oder mehrere Kreditkarten an.

Von der kostenlosen Kreditkarte über goldene und platine Kreditkarten mit Zusatzfunktionen bis zur Schufa-freien Kreditkarte – die Auswahl ist mittlerweile riesig. Grob lassen sich Kreditkarten aber in fünf Kategorien einteilen:

  1. Charge
  2. Revolving
  3. Prepaid
  4. Debit
  5. Spezial- oder Bonuskarten

Weitere Tests zu diversen Produkten und Trends finden Sie auf der Themenseite der Berliner Morgenpost.

Welche Kreditkarte habe ich?

Bei der Charge Kreditkarte werden alle Ausgaben gesammelt und normalerweise einmal monatlich abgerechnet. Der Kunde muss den kompletten Betrag zur festgelegten Zeit zahlen. Es fallen keine Zinsen an, solange der Betrag fristgerecht beglichen wird. Oft wird der Rechnungsbetrag auch direkt von einem Referenzkonto eingezogen.

Die Revolving Kreditkarte wird umgangssprachlich als echte Kreditkarte bezeichnet. Der Kunde bekommt von der Bank einen Kreditrahmen bis zu einem festgesetzten Limit. Dieses ist unter anderem abhängig von der Bonität oder der Höhe der Einkünfte. Im Unterschied zu Charge kann die Rückzahlung entweder in voller Höhe oder in Teilbeträgen erfolgen. Bei Teilzahlungen fallen Zinsen an.

Die Prepaid Kreditkarte muss vor der Nutzung aufgeladen werden. Sie eignen sich für Personen ohne regelmäßiges Einkommen oder mit schlechterer Bonität, da kein Kredit gewährt wird. Man gibt nur das Geld aus, das auf der Karte vorhanden ist.
Die Debit Kreditkarte ist direkt mit einem Bankkonto (Girokonto) verknüpft.

Alle Zahlungen mit der Debit Kreditkarte werden zeitnah vom Bankkonto abgebucht – es wird also kein Kreditrahmen gewährt. Debitkarten sind ein Hybrid aus Giro- und Kreditkarte. Einige Direktbanken wie die DKB oder die ING geben Debitkarten mittlerweile als Standardkarten zum Girokonto dazu.

Spezialisierte oder Bonus-Kreditkarten: Diese Kategorie umfasst Kreditkarten, die spezielle Funktionen bieten. Dazu zählen etwa Geschäftskreditkarten, die auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind, sowie Kreditkarten mit Treueprogrammen, die Punkte, Meilen oder Cashback für getätigte Einkäufe anbieten. Diese Karten können je nach Anbieter und Programm Eigenschaften der oben genannten Grundtypen (Charge, Revolving, Prepaid, Debit) aufweisen, bieten aber zusätzliche Vorteile.

Debit Kreditkarten ohne Gebühr – Banken locken derzeit mit Top-Prämie

Die Debit Kreditkarte nimmt eine Sonderstellung ein. Im Unterschied zu anderen Kartenarten ist diese öfter kostenlos im Girokonto inbegriffen. Im Gehaltskonto der ING oder im Girokonto der N26 fungiert die Debitkarte mittlerweile sogar als Standardkarte – das bedeutet: Der Kunde bekommt gar keine Girokarte (EC-Karte) mehr kostenfrei ausgestellt. Daher sind viele Debitkarten auch nur in Kombination mit einem Girokonto verfügbar:

Aber die Nutzung einer Debit- statt einer Girokarte bringt auch Nachteile mit sich. Debitkarten werden meistens in Kooperation mit Visa oder Mastercard ausgegeben. Sie sind aber nicht an das Girokartennetzwerk in Deutschland angeschlossen. Das bedeutet: Vor allem im Einzelhandel kann es zu Problemen kommen. Kleine Händler wie Restaurants oder Bäckereien haben oft bloß ein Lesegerät für Girokarten. Kredit- oder Debitkarten werden nicht akzeptiert.

Auch in kleineren Geschäften können Verbraucher verstärkt auch per Karte bezahlen. Nicht immer werden neben der Girokarte aber auch Visa oder Mastercard akzeptiert.
© IMAGO/Archiv | Unbekannt

Debitkarte im Vergleich: Oft starke Unterschiede – worauf zu achten ist

Zudem gelten für Debitkarten oft andere Rahmenbedingungen wie bei der Kreditkarte. Einige Banken werben etwa mit Zahlungen und kostenfreiem Geldabheben im Ausland. Doch bei manchen Debitkarten ist das nur in der Eurozone möglich. Einige Banken wie die N26 oder die C24 knüpfen die Konditionen der Mastercard Debit* an das Kontomodell. Premiumkunden haben mit ihrer Debitkarte mehr Möglichkeiten als Basiskunden.

Für die Verbraucher bedeutet das: Auch Debitkarte ist nicht gleich Debitkarte. In der Funktionsweise gleichen sich die Bankkarten – im Detail wie bei Auslandsentgelten gibt es aber Unterschiede. Daher sollte man sich nicht bloß die Girokonten einzelner Banken anschauen, sondern sich auch die Leistungen der inbegriffen Bankkarten berücksichtigen. Wer viel in kleineren Städten unterwegs ist, wo es noch weniger Akzeptanzstellen für Visa und Mastercard gibt, ist mit einer Girokarte sogar besser beraten.

Kostenlose Alternative zur Debitkarte: Zum Teil sogar ohne Bankkonto

Eine Alternative zur Debitkarte ist die Charge-, Revolving- und Prepaidkarte. Der Vorteil hier: Im Unterschied zur Debitkarte wird oft kein neues Girokonto benötigt. Bei einigen Banken reicht ein Referenzkonto für die Verrechnung aus – oder das Guthaben wird wie bei der Prepaidkarte einbezahlt. Eine andere Möglichkeit ist die Girokarte mit Co-Badging. Diese Bankkarten sind mit Maestro oder V-Pay als Ergänzung ausgestattet und sind im Ausland als Zahlungsmittel einsetzbar.

Bei Charge- oder Revolving Kreditkarten ist der Vorteil, dass hier meistens kein separates Bankkonto wie bei einer Debit- oder eben der Girokarte nötig ist. Einige Kreditkarten sind zudem kostenlos und verursachen keine Gebühren, solange die Teilzahlungsfunktion nicht genutzt und der gewährte Kreditrahmen rechtzeitig ausgeglichen wird. Hierzu zählt etwa die goldene Kreditkarte der TF Bank oder die Kreditkarte der Bank Norwegian.

+++ viele Informationen finden Sie auch auf unserer Themenseite Kreditkarte +++

Normale oder Debit Kreditkarte? Wie sich die Typen identifizieren lassen

Ob die eigene Kreditkarte eine Debitkarte ist, kann leicht nachgeprüft werden. Debit Kreditkarten haben das Kürzel „Debit“ auf der Vor- oder Rückseite stehen. Die Abkürzung „Credit“ steht für die klassische Kreditkarte. Auch anhand der Merkmale – Kontobindung und kein Kreditrahmen – kann man eine Debitkarte von einer Charge- oder Revolving Kreditkarte unterscheiden. Ist eine Bankkarte an das Girosystem in Deutschland angeschlossen, ist das „girocard“-Symbol aufgedruckt.

Unser Fazit: Eine Debitkarte ist speziell bei den Girokonten vieler Direktbanken mittlerweile der Standard und kann eine klassische Kreditkarte als Zahlungsmittel im Ausland oder online ersetzen. Problematisch kann es im Einzelhandel werden, wo Visa oder eben Mastercard nicht akzeptiert werden. Auch einen Kreditrahmen mit der Möglichkeit für Teilzahlungen bieten Debitkarten nicht. Ein Tipp: Legen Sie sich eine Kredit- oder Girokarte zusätzlich zur Debitkarte zu.

+++ viele Informationen finden Sie auch auf unserer Themenseite Kreditkarte +++

Giro- oder Kreditkarte separat beantragen – diese Möglichkeiten gibt es

Sollte es bei einem Bezahlsystem mal zu Störungen kommen, ist es generell sinnvoll, noch eine alternative Bezahlkarte oder eben Bargeld parat zu haben. Wer eine traditionelle Kreditkarte bevorzugt, findet attraktive Angebote, für die oft kein neues Girokonto eröffnet werden muss. Manche Direktbanken wie die ING bieten zum Girokonto* eine Girokarte auch optional gegen eine Gebühr an. Das kann sich rechnen, nutzt man diese regelmäßig.

Was sind kostenfreie Kreditkarten?

Kostenfreie Kreditkarten sind Kreditkarten, bei denen keine Jahresgebühr anfällt. Sie bieten die Möglichkeit, bargeldlos zu bezahlen und Geld abzuheben, ohne dass jährliche Kosten anfallen.

Sind kostenfreie Kreditkarten wirklich komplett kostenlos?

Ja, in der Regel fallen bei kostenfreien Kreditkarten keine Jahresgebühren an. Allerdings könnten dennoch Gebühren für bestimmte Dienstleistungen wie Geldabhebungen im Ausland, Ersatzkarten oder Ratenzahlungen anfallen. Es ist wichtig, die Gebührenordnung des jeweiligen Kartenanbieters zu überprüfen.

Welche Vorteile bieten kostenfreie Kreditkarten?

Kostenfreie Kreditkarten bieten viele Vorteile – dazu zählen:

  • Bargeldlose Zahlungen: Sie ermöglichen einfache und bequeme Einkäufe online und in Geschäften.
  • Weltweite Akzeptanz: Die meisten kostenfreien Kreditkarten werden international akzeptiert.
  • Geldabhebungen: Sie können an Geldautomaten Geld abheben.
  • Sicherheit: Kreditkarten bieten oft einen gewissen Schutz vor Betrug und Diebstahl.
  • Bonusprogramme: Einige Karten bieten Belohnungen wie Cashback oder Punkte für Einkäufe.

Gibt es Einschränkungen bei kostenfreien Kreditkarten?

Ja, es können Einschränkungen gelten. Zum Beispiel könnten Kreditlimits niedriger sein als bei kostenpflichtigen Karten. Auch könnten die angebotenen Bonusprogramme oder Versicherungsleistungen begrenzter sein.

Worauf sollte ich bei der Auswahl einer kostenfreien Kreditkarte achten?

  • Gebühren: Überprüfen Sie, ob es versteckte Gebühren für bestimmte Dienstleistungen gibt.
  • Zusatzleistungen: Achten Sie auf eventuelle Versicherungen, Reisevorteile oder Bonusprogramme.
  • Akzeptanz: Stellen Sie sicher, dass die Karte international akzeptiert wird.
  • Kreditlimit: Prüfen Sie, ob das Kreditlimit Ihren Bedürfnissen entspricht.
  • Kundenservice: Informieren Sie sich über die Qualität des Kundenservice des Kartenanbieters.

Gibt es Alternativen zu kostenfreien Kreditkarten?

Ja, kostenpflichtige Kreditkarten bieten oft erweiterte Leistungen wie höhere Kreditlimits, umfassendere Versicherungsangebote und exklusive Bonusprogramme. Es kommt darauf an, welche Leistungen Ihnen wichtig sind und ob Sie bereit sind, dafür eine Jahresgebühr zu zahlen.

Wie beantragt man eine kostenfreie Kreditkarte?

Normalerweise können Sie online einen Antrag auf eine kostenfreie Kreditkarte bei der ausgewählten Bank oder dem Kartenanbieter stellen. Sie müssen oft persönliche und finanzielle Informationen angeben, um Ihre Bonität zu überprüfen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Debitkarte und einer Kreditkarte?

Eine Debitkarte ist mit Ihrem Bankkonto verbunden und verwendet Ihr vorhandenes Guthaben, während eine Kreditkarte Kredit von der Bank leiht, den Sie später zurückzahlen müssen. Debitkarten verhindern, dass Sie Schulden ansammeln, während Kreditkarten Kreditmöglichkeiten bieten.

Wie geht man verantwortungsvoll mit einer Kreditkarte um?

  • Pünktliche Zahlungen: Zahlen Sie Ihre Kreditkartenschulden immer pünktlich, um Zinsen zu vermeiden.
  • Kontrolle der Ausgaben: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Abrechnungen, um Ausgaben im Auge zu behalten.
  • Kreditlimit beachten: Überschreiten Sie nicht Ihr Kreditlimit, um Strafen zu vermeiden.
  • Sicherheit: Geben Sie Ihre Kartendaten niemals an unbekannte Quellen weiter und melden Sie verlorene oder gestohlene Karten sofort.

Was passiert, wenn Kreditkartenschulden nicht bezahlt werden können?

Wenn Sie Ihre Kreditkartenschulden nicht rechtzeitig begleichen können, werden hohe Zinsen fällig, und Ihre Kreditwürdigkeit könnte negativ beeinflusst werden. Es ist ratsam, sich frühzeitig mit Ihrer Bank in Verbindung zu setzen und nach Lösungen zu suchen – wie beispielsweise Ratenzahlungen.

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