Diese Fast-Food-Kette zieht an den Leopoldplatz | ABC-Z

Berlin. Von Kreuzberg bis Charlottenburg: Burgermeister setzt Berlin-Eroberung fort, nächste Standorte in der Hauptstadt stehen auch schon fest.
Am Schlesischen Tor in Kreuzberg, am Alexanderplatz in Mitte oder am Zoologischen Garten in Charlottenburg gehört die Burger-Kette schon längst fest zum Stadtbild. Nun will „Burgermeister“ sich am Leopoldplatz im Wedding versuchen. Ende Februar 2025 soll dort die erste Filiale des Stadtteils eröffnen. Kunden können sich auf ein Bonbon freuen, den es nicht in allen Filialen gibt.
Burgermeister Leopoldplatz: Burger für unter fünf Euro
Das Café, das sich vorher an der Ecke Nazarethkirchstraße und Müllerstraße befand, ist raus. Werbung kündigt den neuen Mieter an. Burgermeister will ganz Berlin erobern, wie Sprecher Simon Büttner sagt. Da ist der Wedding mit Store Nummer 16 ein logischer nächster Schritt. „Wir wollen in ganz Berlin vertreten sein, deshalb ab jetzt auch im Wedding! Nächste Berliner Openings stehen in der Akazienstraße in Schöneberg und in der Friedrichstraße dieses Jahr noch an“, so Büttner.
Der Name kündigt die Burger-Kette „Burgermeister“ schon an. Der Store befindet sich an der Nazarethkirchstraße Ecke Müllerstraße.
© Berliner Morgenpost | Julia Lehmann
Was macht Burgermeister anders? Die Produktion liegt nach wie vor in eigenen Händen. Brötchen und Burger-Pattys werden in einem Gewerbegebiet in Tempelhof hergestellt. Geliefert werden diese inzwischen aber auch in andere deutsche Städte wie Leipzig oder Braunschweig. Die Berliner Marke wolle zu jedem Zeitpunkt, auch in Krisen, faire Preise bei gleichbleibender Qualität bieten. Um zu zeigen, wie ernst es mit diesem Versprechen ist, ist Burgermeister einen bestimmten Schritt gegangen. In ausgewählten Filialen gibt es einen Burger für unter fünf Euro. 4,90 Euro wird die Fleisch-im-Brot-Kombi auch am Leopoldplatz kosten, kündigt der Unternehmenssprecher an. „Burger für alle!“, verkündet Büttner.
An den Eröffnungstagen für die Filiale am „Leo“ wartet außerdem ein Zwei-für-eins-Angebot auf Kundinnen und Kunden. Wer kein Fleisch mag: Burgermeister bietet neben Burgern mit Beef auch vegetarische Alternativen sowie Pommes mit und ohne Toppings an.
Leopoldplatz: „Kennen uns in schwierigen Lagen aus“
Dass die Lage am stark von Verelendung und Drogenkonsum geprägten Leopoldplatz möglicherweise Überraschungen bereithält, dem ist sich das Unternehmen bewusst. „Wir haben auch Stores direkt am Kotti, Schlesisches Tor und Zoo. Wir kennen uns aus und sind in ,schwierigen Lagen‘ seit 2006 zu Hause“, erklärt Unternehmenssprecher Büttner.
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Angefangen hat die Burger-Kette übrigens wie alle auch mal ganz klein. Der erste Standort war jener unter der Hochbahn am U-Bahnhof Schlesisches Tor. Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 eröffnet, bildeten die nach Berlin strömenden, hungrigen Fans von Beginn an Schlangen an dem denkmalgeschützten, grünen Toilettenhäuschen, das der Store früher einmal gewesen ist. Bis heute überzeugen die sündhaften Fleisch-Batzen offensichtlich ihre Fans.