Meinungen

Die Programmzeitschrift Hörzu ist auch kurz vor ihrem 80. Geburtstag ein Erfolg – Medien | ABC-Z

Im kommenden Jahr wird Deutschlands älteste Programmzeitschrift 80, aber von Altersmüdigkeit keine Spur: Die „Hörzu“ ist auch nach dem Verkauf von Springer an Funke die meistverkaufte wöchentlich erscheinende Zeitschrift Europas. Ein Redaktionsbesuch in Hamburg.

Genau 51-Mal im Jahr zerbricht man sich in der Hörzu-Redaktion den Kopf darüber, wie das Cover der nächsten Ausgabe aussehen könnte – ein Porträt der neuen „Tatort“-Kommissarin, ein Gesundheitsthema, ein Tierfoto? „Aber einmal, im Dezember, wissen wir: Es wird eine Hütte“, sagt Chefredakteur Christian Hellmann. Die Hörzu-Weihnachtsausgabe ist mit 60 000 zusätzlich verkauften Exemplaren immer die erfolgreichste des Jahres. Traditionell ziert das Heft mit dem Feiertagsprogramm eine Hütte im Schnee, heimelig beleuchtet. Das war schon in den Achtzigerjahren so, als man noch ZDF-Weihnachtsserien wie „Silas“, „Jack Holborn“ und „Anna“ entgegenfieberte. Verlässlich, die Weihnachtshütte. Eine Institution, könnte man sagen, so wie die wöchentliche Rubrik „Original und Fälschung“, wie der „Mecki“-Fortsetzungscomic oder der in Kunstmalerqualität ausgeführte Marunde-Cartoon, kurz: so wie die Hörzu selbst.

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