Die Neunte als Silvestergruß der Wiener Symphoniker mit Debütantin – Musik |ABC-Z
Seit 1975/1976 ist es Tradition, zum Jahreswechsel im Wiener Konzerthaus Beethovens Neunte zu geben. 2024 war das gewichtige Werk 200 Jahre alt, laut Archivdatenbank des Konzerthauses wurde es zu Silvester dort zum 250. Mal gespielt. Und während es beim Neujahrskonzert nebenan erstmals Musik einer Komponistin ins Programm geschafft hatte, war die Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker, Marie Jacquot, die “erste Frau überhaupt, die dieses Standardwerk” in der Lothringerstraße “dirigierte”. Die verlässliche Qualität des manchmal etwas unterschätzten Orchesters – neben der wie immer soliden, homogenen Wiener Singakademie! – und die Begeisterung des Publikums stellen sich alljährlich so vorhersehbar ein wie Pummerin und Donauwalzer.