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“Die nackte Kanone”: Hier gibt es nichts zu sehen | ABC-Z

Früher jagte der Idioten-Cop Frank Drebin faszinierende Unterweltler. In der Neuauflage der “Nackten Kanone” jagt sein Sohn einen Techmilliardär. Verdammte Gegenwart.



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Wie viele Polizisten braucht man, um eine Glühbirne auszuwechseln? Liam Neeson (Vierter von links) als Lieutenant Frank Drebin Jr. in “Die nackte Kanone”
© Frank Masi/​Paramount Pictures

Einmal im neuen Nackte-Kanone-Film schleift Pamela Anderson einen Stuhl durch die Dienststelle der Police Squad von Los Angeles. Sie bleibt damit an Schreibtischen und Schienbeinen hängen, ständig eckt sie irgendwo an, und auch das Geklapper und Gequietsche, das die Stuhlbeine auf dem Fußboden verursachen, ist wirklich nervig. Während das halbe Polizeirevier stöhnt, staunt oder in Deckung springt, lässt sich Anderson jedoch gar nichts anmerken. Kein Augenzwinkern, kein Schuldbewusstsein: Völlig ungerührt geht sie weiter und zur Tür hinaus. Die nackte Kanone wäre schließlich nicht mehr lustig, wenn das Filmpersonal wüsste, wie dämlich es eigentlich ist.

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