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Die Kinder von Markt Indersdorf: eine ungewöhnliche Geschichte – Gesellschaft | ABC-Z

Wie ein Kloster der Barmherzigen Schwestern in Bayern nach 1945 zum Zufluchtsort für junge Überlebende des Holocaust wurde: ein Zeitzeugengespräch mit Avremale Litman, der heute 93 Jahre alt ist.

Die Hand von Avremale Litman zittert, als er sie zur Faust geballt auf seine Brust schlägt, sich leicht vorbeugt und mit ruhiger Stimme sagt: „Indersdorf is my stamp.“ Seine Geschichte beginnt für ihn 1945, da ist er gerade einmal 14 Jahre alt. Die Erinnerungen, von denen er sagt, sie haben einen Stempel auf seinem Herzen hinterlassen, stammen aus Markt Indersdorf bei München. Obwohl er jüdischer Überlebender ist, hat er an einen Ort, der nicht einmal 20 Kilometer vom Konzentrationslager Dachau entfernt ist, positive Erinnerungen.

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