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„Die größte Challenge meines Lebens“: Käfer verabschiedet seinen Zwei-Sternekoch Bobby Bräuer | ABC-Z

München – “ Bobby schaut aus, als würde er eigentlich erst bei uns anfangen“, sagt Michael Käfer. Der Feinkostkönig hat rund 100 Freunde, Wegbegleiter und Partner aus Bobby Bräuers Esszimmer in der BMW-Welt ins Restaurant Beetle geladen, um ihn gebührend zu verabschieden.

Nachdem er den Zuschlag für die BWM-Welt bekam, holte Käfer den gebürtigen Münchner Bräuer zurück in seine Heimatstadt. Der erkochte sich dort zwei Michelin-Sterne und hielt sie bis zuletzt. Nun möchte Bräuer sich mehr seiner Familie widmen und übergibt das Esszimmer in die Hände seines Souschefs Jens Madsen. Der wird es demnächst unter neuem Namen weiterführen.

Abschied von Sternekoch Bobby Bräuer: „Die größte Challenge meines Lebens“

„Es ist eine schöne Episode, die zu Ende gegangen ist“, sagt Käfer zum Abschied, „und wir möchten uns für alles bedanken, das du für uns getan hast.“ Bräuer gibt den Dank an Käfer zurück: „Das waren spannende Jahre und die größte Challenge meines Lebens.“

Für diesen Abend haben Käfer und sein Team sich etwas Besonderes für Bräuer ausgedacht. Verschiedene Köche bereiten gemeinsam ein Menü zu, das die kulinarischen Stationen aus Bräuers Leben noch einmal in Erinnerung ruft.

Jedes Gericht erzählt eine Geschichte. Als Erinnerung an seine Zeit in Kitzbühel gibt es eine feine Wildleber-Terrine. Für die Mittagessen mit den BMW-Vorständen steht ein feiner Wurstsalat.

Am Ende singt das ganze Lokal für Bobby

Ein Highlight ist die „Falsche Prinzregententorte“ à la Otto Koch, seinem Ausbilder im Restaurant 181. Auch zu „Bobbys Faschingsfeuertopf“ gibt es eine Geschichte, wie Bräuer erzählt: „Da hat jemand zu viel eingekauft von einer flüssigen Substanz und ich hab irgendwas draus gemacht.“ Das Ergebnis wurde zum Verkaufsschlager bei der Ballsaison im Deutschen Theater.

Am Ende singt das ganze Lokal für Bobby. Und der verspricht, dass er weiterkochen wird. Wann und wo, ist noch ein Geheimnis.  

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