Vor Anpfiff zwischen FC Bayern München und Bayer: Was Eberl plötzlich über Kimmich zu sagen hat | ABC-Z

München – Wer nicht verlängert zur rechten Zeit, der bekommt, was übrigbleibt. So lautet die Devise des Aufsichtsrats beim FC Bayern. Denn, wie Klub-Patron Uli Hoeneß jüngst in der AZ erklärte: „Unser Festgeldkonto ist gerade nicht mehr so üppig, wie es mal war.“ Und die Zuschläge für Top-Verträge erhielten Alphonso Davies und Jamal Musiala.
Eberl vor FC-Bayern-Spiel: „Joshua ist keiner, der auf die Kohle schaut“
Für Letzteren schnürten die Bayern-Bosse sogar ein Gesamtpaket von rund 150 (!) Millionen Euro. Der Versuch von Sportvorstand Max Eberl, auch für Joshua Kimmich ein gutes Arbeitspapier durchzudrücken, scheiterte.
Wie geht es nun weiter in der Causa Kimmich? „Eines möchte ich dazu sagen. Es wird immer gesagt, dass Josh gierig ist. Das ist er nicht. Das möchte ich an der Stelle klarstellen“, meinte Eberl vor der Partie gegen Leverkusen bei „DAZN“. „Man spricht über Perspektiven, wir sprechen über gute Gehälter. Aber Joshua ist keiner, der auf die Kohle schaut und gierig ist, sondern der möchte eine Perspektive haben. Aber irgendwann muss man auch die Perspektive erkennen und entscheiden.“

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Paris soll die Fühler nach Kimmich ausstrecken
Wie die AZ berichtete, hat der Aufsichtsrat festgelegt, dass Kimmich im Falle einer Verlängerung weder eine Gehaltserhöhung noch eine Unterschriftsprämie bekommen soll. Aktuell liegt Kimmich auch kein unterschriftsreifes Angebot vor. Bedeutet: Die Zukunft des Mittelfeldspielers über das Saisonende hinaus ist weiter unklar.
Logisch, dass mittlerweile auch andere Vereine die Situation genau beobachten. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll im Hause Kimmich ein Angebot von Paris Saint-Germain auf dem Tisch liegen. Die Franzosen bieten dem Kapitän der deutschen Nationalmannschaft angeblich einen Top-Vertrag bis 2029. Der 30-Jährige, der vor einer der schwersten Entscheidungen in seiner Karriere steht, hat das bislang weder angenommen, noch abgelehnt.
Eberl erwartet Kimmich-Entscheidung „zeitnah“
Ein positives Zeichen für eine Vertragsverlängerung bei Bayern? Grundsätzlich fühlen sich Kimmich und seine Frau Lina mit ihren vier Kindern in München sehr wohl. Aber das ist nicht alles. Zu welchen Ergebnissen der FC Bayern nun mit Kimmich kommt, ist komplett offen. Erst vor Kurzem hatte Eberl betont: „Es steht generell keiner über dem Verein, und wenn ein Spieler sich anders entscheidet, dann entscheidet er anders, und dann wird es auch beim FC Bayern weitergehen.“
Bedeutet: Kimmich wird ein Angebot vom FC Bayern bekommen, das er annehmen oder abschlagen kann. „Es wird vor der Crunch-Time sein“, sagte Eberl weiter. „Aber es sollte schon zeitnah passieren.“