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Die Bilanz der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Dachau – Dachau | ABC-Z

2024 war für die Partnerschaft für Demokratie (PfD) im Landkreis Dachau einmal mehr ein erfolgreiches Jahr: Highlights waren aus Sicht des Dachauer Kreisjugendrings (KJR) zum Beispiel das inklusive Sportfest in Günding, die Demokratiekonferenz, das Fünfsieben-Festival am Karlsfelder See oder die Lange Nacht der Demokratie. Allein, dass die Karlsfelder Partnerschaft für Demokratie keine Förderung mehr erhalten hat, schmerzt Manuel Liebig vom KJR, der die dazugehörige Koordinierungs- und Fachstelle leitet.

Die PfD im Landkreis wurde 2015 ins Leben gerufen, um Demokratie vor Ort zu stärken und jugendpolitische Beteiligungsmöglichkeiten zu schaffen. Damit das klappt, werden mit einem Aktions- und Initiativfonds etwa Projekte von Vereinen und Initiativen unterstützt, „die sich aktiv für eine tolerante, diskriminierungsfreie und integrationsoffene Gesellschaft einsetzen“, wie es auf der Homepage des KJR heißt. Die Fachstelle von Liebig kümmert sich um die Antragsberatung, die Vernetzung der einzelnen Akteure sowie die Umsetzung der einzelnen Projekte. Bernadetta Czech-Sailer ist aufseiten des Landratsamts für das Projekt zuständig. Im Kreistag wurde nun der Jahresbericht vorgestellt.

Insgesamt 178 000 Euro standen der Partnerschaft für Demokratie in diesem Jahr zur Verfügung. Ein Großteil floss mit 65 000 Euro in den Aktions- und Initiativfonds. Wäre mehr Geld da gewesen, hätten auch noch deutlich mehr Projekte umgesetzt werden können, so Liebig. Es sind nämlich deutlich mehr Anträge eingetrudelt, als am Ende bewilligt werden konnten.

Weitere 12 000 gingen an den Jugendfonds, durch den Projekte wie der Jugendkreistag, das Demokratiemobil oder auch das Café Queer finanziert wurden. Der Rest ging für Personal- und Sachkosten sowie Öffentlichkeitsarbeit drauf. Wie die Verteilung ab dem kommenden Jahr laufen wird, ist noch unklar. Fest steht nur: Die PfD wird in Zukunft mit weniger Geld auskommen müssen. Denn die maximale Bundesförderung ist ab 2025 auf 140 000 Euro gedeckelt. Der Landkreis bezuschusst das Projekt mit 18 000 Euro, die Förderung bis 2032 wurde erst im November zugesichert.

Allein mit dem Geld vom Landkreis lässt sich die PfD allerdings nicht finanzieren. KJR-Geschäftsführer Ludwig Gasteiger hat deshalb schon angekündigt, sich über „alternative Fördermöglichkeiten“ Gedanken machen zu wollen.

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