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Geschäfte mit Russland: Business as usual | ABC-Z

Österreichische Unternehmen machen weiter gute Geschäfte in Russland. Aber: zu welchem Preis?

In Russland und anderen ehemaligen Sowjetrepubliken machte Palfinger 2024 ein Umsatzplus von 8,5 Prozent.
© Palfinger Russland

Es liest sich wie die Meldung einer Kreml-treuen Propaganda-Seite. Aber es ist die russische Unternehmenshomepage des Salzburger Maschinenbauers Palfinger, der Putins Soldaten lobt, “die durch ihren Militärdienst unsere Zukunft schützen” sowie “die schwersten Aufgaben übernommen haben – und die Welt zu einem besseren Ort machen!”.

Es ist der 20. Februar dieses Jahres, der dritte Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine steht kurz bevor, wenige Tage davor haben russische Drohnen das Atomkraftwerk Tschernobyl angegriffen – und für weltweite Bestürzung gesorgt. In Russland hingegen wird bald der “Tag der Vaterlandsverteidiger” gefeiert. Und Palfinger feiert mit. “Dieses Datum vereint Millionen Menschen unseres riesigen Vaterlandes!”, steht unter der Rubrik “Neuigkeiten” auf der Homepage, unterlegt mit der weiß-blau-roten Trikolore der russischen Fahne, im Hintergrund sieht man einen Soldaten mit Sturmmaske.

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