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Die achte Partie der Schach-WM in Singapur in der Analyse | ABC-Z

Einen wahren Thriller mit wechselndem Schlachtenglück bot die 8. Partie der Schachweltmeisterschaft in Singapur. Aus der frühen Eröffnung heraus kämpfte Herausforderer Gukesh originell um die Initiative. Nach einem Fehlgriff Dings erreichte er mit einem kühnen Bauernvorstoß einen gewinnverheißenden Vorteil, nur um ihn nach einem fehlerhaften Springerzug in extrem komplizierter Position gleich wieder zu vergeben. In der folgenden Phase agierte Ding brillant und sicherte sich mit einer Serie starker Züge einen Vorteil. Nur mit höchster Not konnte Gukesh sich über Wasser halten, doch bei Erreichen der Zeitkontrolle bot Ding trotz objektiven Vorteils eine Zugwiederholung an. Dies ist wie schon in vorangegangenen Partien ein Indiz dafür, dass sein Selbstvertrauen noch nicht ganz wiederhergestellt ist. Umgekehrt bewies sein Herausforderer maximalen Mut, indem er die Remis-Offerte kühn ausschlug, um die Partie bei vollem Risiko fortzusetzen. Ganz am Ende der Abenteuer stand dann eine nette taktische Abwicklung in ein klares Remis.

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