DFB Präsidium plant Änderungen bei Vergütungsregeln – Sport | ABC-Z

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) möchte erneut die Regeln verändern, die für die Vergütung seiner eigenen Mitglieder entscheidend sind. Einen entsprechenden Antrag reichte das Gremium für den Bundestag am 7. November reichte das Präsidium ein, wie zunächst der Kicker berichtete und der Verband bestätigte.
Die Entlohnung der Präsidialen ergibt sich seit 2022 aus zwei Komponenten. Zum einen wird ein „Summenbezugswert“ ermittelt, der sich an der Vergütung der Bundestagsabgeordneten orientiert. Zum anderen wird für jedes Präsidiumsmitglied ein Wert angesetzt, wie viele Tage pro Woche es für den DFB tätig ist. Bisher war die Ermittlung dieses Wertes Sache des unabhängigen Vergütungsausschusses unter Führung des früheren Frankfurter Managers Thomas Pröckl. Nun aber soll dies an den Compliance-Beauftragten des Verbandes übergehen, also an einen hauptamtlichen DFB-Mitarbeiter.
Zum Grund für die geplante Änderung erklärt der DFB: „Eine eventuelle Neuregelung würde zur Entlastung des Vergütungsausschusses beitragen.“ Der Compliance-Beauftragte des DFB würde den zeitlichen Bezugswert festlegen, „die finale Entscheidungsbefugnis über die Höhe der Vergütung“ verbliebe aber beim Vergütungsausschuss.
Aufgrund der bisher geltenden Regeln kann ein DFB-Präsidiumsmitglied mindestens knapp 62 000 Euro bekommen – wenn der Tageswert bei 1,5 Tagen angesetzt wird. Bei drei Tagen sind es knapp 125 000 Euro. DFB-Präsident Bernd Neuendorf, der zusätzlich zum errechneten Salär noch einen Haftungszuschlag erhält, kommt auf knapp 250 000 Euro.





















