DFB-Pokal: Kiel wirft Wolfsburg raus, Dortmund siegt im Elfmeterschießen | ABC-Z

VfL Wolfsburg – Holstein Kiel 0:1 (0:1)
Im eigenen Stadion hat der VfL Wolfsburg gegen den Zweitligisten Holstein Kiel in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit 0:1 (0:1) verloren. Damit stehen die Kieler im Achtelfinale.
Der Wolfsburger Pokalsieger von 2015 enttäuschte vor nur 10.000 Zuschauern erneut und musste nach Gelb-Rot für Jenson Seelt (36.) früh in Unterzahl spielen. Die Gastgeber aus Niedersachsen taten sich schwer gegen die konzentrierte Defensive der Kieler. So wurde der Zweitligist mutiger und belohnte sich mit der Führung: Nach einem Foul von Vinicius Souza an Adrian Kapralik verwandelte Bernhardsson den fälligen Elfmeter. Nach der Pause jubelten die Niedersachsen über den vermeintlichen Ausgleich, doch Torschütze Amoura stand im Abseits (63.).
Eintracht Frankfurt – Borussia Dortmund 1:1 (1:1, 1:0,), 2:4 i.E.
Borussia Dortmund hat den Pokaltraum von Eintracht Frankfurt frühzeitig platzen lassen. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 0:1) gestanden, im Elfmeterschießen setzte sich der BVB durch. Damit verpasst Frankfurt erstmals seit vier Jahren das Achtelfinale im DFB-Pokal.
Im Elfmeterschießen vergaben Fares Chaibi und Ritsu Doan für die Eintracht. Dabei hatte es so gut für die Gastgeber begonnen: Vor 59.300 Zuschauern brachte Ansgar Knauff die Frankfurter bereits in der siebten Minute in Führung. Doch Julian Brandt (48.) erzielte den Ausgleich für die Dortmunder. Mit dem Sieg bescherten die BVB-Profis ihrem Trainer Niko Kovač einen schönen Fußballabend an alter Wirkungsstätte. BVB-Coach Kovač hatte der Rückkehr in seine “fußballerische Heimat” entgegengefiebert. “Ich bin Mitglied auf Lebenszeit, deswegen freue ich mich, nach Frankfurt zu kommen”, hatte er gesagt.
1. FC Heidenheim – Hamburger SV 0:1 (0:0)
Der 1. FC Heidenheim hat gegen den Hamburger SV mit 0:1 (0:0) verloren. Ausgerechnet Robert Glatzel, früher selbst Heidenheimer, schoss den HSV ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Der Stürmer, der zuletzt nur noch zweite Wahl beim HSV war, traf in der 83. Minute nach einem umstrittenen Foulelfmeter für den dreimaligen Pokalsieger. Bereits in der Bundesliga hatte der HSV Heidenheim besiegt.
Nach der Roten Karte gegen Verteidiger Tim Siersleben wegen einer Notbremse (44.) musste Heidenheim die gesamte zweite Hälfte in Unterzahl spielen. Kurz vor Schluss sah auch Trainer Frank Schmidt Gelb-Rot. Das schwach gestartete Team kann sich nun voll auf den Abstiegskampf in der Bundesliga konzentrieren.
Hertha BSC – SV Elversberg 3:0 (1:0)
Hertha BSC hat sich im Duell der Zweitligisten gegen den SV Elversberg mit 3:0 (1:0) durchgesetzt und sich zum dritten Mal in Folge für das Achtelfinale des DFB-Pokals qualifiziert. Für Elversberg ist wie im Vorjahr in der zweiten Runde Schluss. Die Hertha beendete damit ihre Negativserie gegen die Saarländer, nachdem der Hauptstadtclub zuvor vier Spiele in Folge gegen die SVE verloren hatte.
Michaël Cuisance brachte die Berliner in Führung (15.). Nach einem vorsichtigen Beginn übernahmen die Berliner zunehmend das Spiel, dominierten das Geschehen und verdienten sich den Sieg. Stürmer Sebastian Grönning erhöhte nach der Pause (58.), und Jon Dagur Thorsteinsson traf in der Nachspielzeit per Foulelfmeter (90.+4).
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