DFB: DFB-Bundestag ermöglicht Ligaverband für Frauen-Bundesliga | ABC-Z

Der DFB hat auf seinem Ordentlichen Bundestag in Frankfurt einen Ligaverband für die Frauen-Bundesliga beschlossen. Er ähnelt der bereits existierenden DFL im Männerfußball und soll Teil des neuen Wachstumsplans des DFB für die Frauen-Bundesliga sein.
Ein solcher Ligaverband muss von den Bundesliga-Klubs gegründet werden und wird dann in Zusammenarbeit mit dem DFB an der Vermarktung und Professionalisierung arbeiten. DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte kurz nach der Sitzung des Bundestags, dass der 10. Dezember der Gründungstag dafür sein werde. “Es gibt eine Reihe von Ideen, die wir haben. Die Details sind unter uns klar.”
Topspielerinnen sollen in Deutschland gehalten werden
Die Entwicklung zeige, dass die Gründung überfällig sei und Investitionen getätigt werden müssten. “Sonst laufen wir Gefahr, unsere Nationalspielerinnen und auch Talente Richtung England, USA oder sonst wo zu verlieren.” Der Anschluss an die Ligen im Ausland solle nicht verloren gehen. Nicht alle Spielerinnen in der Bundesliga können vom Sport alleine ihren Lebensunterhalt finanzieren. Bundestrainer Christian Wück bezeichnete die Investitionen “gerechtfertigt und auch unbedingt nötig”.
Während der DFB 100 Millionen Euro innerhalb von acht Jahren in die Liga investieren will, sollen die Vereine ihrerseits mehrere hundert Millionen Euro in die Infrastruktur und das Personal investieren. Das Potenzial solle auch im Mädchenfußball weiter ausgeschöpft werden, sagte Neuendorfer. Es sei “weiterhin gewaltig”. Die Bewerbung auf die EM 2029 solle dafür einen weiteren Schub geben. Zudem werde es ab der Saison 2027/2028 eine dreigeteilte dritte Liga geben.





















