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Deutsche Nationalmannschaft: Ringen, Bolzen, Siegen | ABC-Z

Trainer und Nation forderten Emotion statt Qualität. Die deutsche Elf tat wie geheißen. Und so sah der 3:1-Sieg gegen Nordirland eben aus.



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Der Sieg gegen die Nordiren war ein Schritt zurück auf den Weg zur erfolgreichen WM-Quali.
© Federico Gambarini/​dpa

Über den Anteil des Zufalls im Fußball lässt sich lange philosophieren. Beim deutschen Tor zum 2:1 lag er deutlich über dem Normalmaß. Das fiel so: David Raum suchte mit einem Pass Maximilian Beier, der sich in den Strafraum begab. Der nordirische Tormann Bailey Peacock-Farrell verließ sein Tor, um einzugreifen. Doch beide kamen nicht dran. 

Der Ball flutschte durch zu Nadiem Amiri. Ein weiterer deutscher Fehlpass fand diesmal ausnahmsweise einen Adressaten im weißen Trikot. Für Amiri war nicht mehr nötig, als den Ball ins leere Tor zu treten. Die Fans rasteten aus. Die Spieler versammelten sich zur Jubeltraube. Der Trainer sprang ins Feld und ballte die Fäuste über diesen Treffer von bolzplatzhafter Anmutung. 

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