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Design-Preis für Tölzer Stadtmarke – Bad Tölz-Wolfratshausen | ABC-Z

Die neue Stadtmarke von Bad Tölz ist mit dem „German Design Award“ ausgezeichnet worden. Dies teilte Bürgermeister Ingo Mehner (CSU) in der letzten Sitzung des Stadtrats in diesem Jahr mit. Das Logo, das vor gut einem Jahr vorgestellt wurde, zeigt ein Haus aus neun Piktogrammen, die unter anderem die Kalvarienbergkirche, die Isar, das Winzerer-Denkmal oder die Marktstraße symbolisieren, dazu sind ein Herz, eine Raute und ein Baum zu sehen. „Als wir das Konzept im letzten Jahr beschlossen haben, wussten wir, dass wir ein besonderes Design haben, nichts von der Stange“, sagte Mehner.

Der Preis wird vom German Design Council vergeben – einem Rat für Formgebung, der als gemeinnützige Stiftung die Interessen von designorientierten Unternehmen vertritt und mehr als 300 Mitglieder hat. Mit dem Award werden Produktdesigns ausgezeichnet, aber auch Designs in der Kommunikation und in der Architektur. Die Tölzer Stadtmarke siegte in der Kategorie „Excellent Communications Design“, insgesamt gab es Bewerbungen aus 59 Ländern. Die internationale Jury setzt sich aus Designexperten der Wirtschaft, der Lehre und Wissenschaft sowie der Gestaltungsindustrie zusammen.

Sandra Herrmann, Wirtschaftsförderin der Stadt Bad Tölz (Foto: Harry Wolfsbauer)

„Mit der Auszeichnung wird unser Mut belohnt, neue Wege zu gehen und uns als Stadt nach innen und außen modern und in neuem Zeitgeist zu präsentieren“, sagte Mehner. Entworfen wurde das Design von der Münchner Agentur Dworak und Kornmesser. Und langsam wird das Haus mit den Piktogrammen, die sich auseinanderbauen und auch einzeln zeigen lassen, in Bad Tölz auch gegenwärtiger. Das Logo ist mittlerweile auf Fahrzeugen, Geschäftspapier, Visitenkarten, dem Stadtblatt „Tölzer“, auf Märkten, in Geschäften oder auch auf Werbeprodukten wie etwa Mehrwegbechern zu sehen.

Für Sandra Herrmann bedarf es eines langen Atems, um das neue Design sichtbar zu machen. „Eine Marke ist kein Schnellboot, eher ein träger Dampfer, der sich langsam in Gang setzt und nur gemächlich die Richtung ändert“, sagt die Wirtschaftsförderin der Stadt. Es werde noch dauern, bis sich das neue Image der Stadt in den Köpfen der Menschen verankert habe. Herrmann zeigt sich gleichwohl zuversichtlich. Die neue Dachmarke sei sehr gelungen, der Award zeichne „die hohe Kreativität des Designs“ aus, betont sie. „Inzwischen sind wir auf einem sehr guten Weg der Umsetzung.“

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