Wirtschaft

Der Unternehmensberater Marcus Berret von Roland Berger empfiehlt, auch bei Gegenwind an den Werten Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion festzuhalten. – Wirtschaft | ABC-Z

Der Roland-Berger-Manager Marcus Berret hält es für einen schweren Fehler, wenn sich Unternehmen wegen US-Präsident Donald Trump von Werten wie Diversität und Gleichberechtigung verabschieden. Es sei an der Zeit, dem etwas entgegenzusetzen.

Es gehört seit Jahren mehr als nur zum guten Ton bei großen, internationalen Unternehmen: Man bekannte sich sehr offen zu Werten wie Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion, auf Englisch kurz: DEI (Diversity, Equality, Inclusion). Aber seit Donald Trump wieder amerikanischer Präsident ist, verabschieden sich reihenweise US-Unternehmen – und nicht nur die – von all jenen Werten, die dem neuen Mann im Weißen Haus nicht gefallen. Von einem „Rollback“ ist die Rede, einer Rolle rückwärts in großem Stil. Marcus Berret, Global Managing Director bei der Münchner Unternehmensberatung Roland Berger, ist nicht damit einverstanden, jetzt in die Vergangenheit zurückzukehren. „Die Rollback-Initiativen bei DEI sind ein schwerer Fehler“, schrieb der Unternehmensberater in diesen Tagen auf der sozialen Plattform Linkedin. Ein schwerer Fehler, moralisch – aber auch wirtschaftlich.

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