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Das sind laut Stiftung Warentests die günstigsten und besten | ABC-Z

Sonnenschutz ist nicht nur im Gepäck für den Sommerurlaub ein Muss. Auch im Alltag – und nicht nur bei praller Sonne – muss die Haut geschützt werden. Sonst altert sie schneller, Falten entstehen, und es drohen Sonnenbrand und Hautkrebs. Letzterer kann nicht nur bei sonnenverbrannter Haut entstehen.

Die Zahl hinter SPF (Sun Protection Factor) beziehungsweise LSF (Licht­schutz­faktor) gibt an, wie viele Male man mit Sonnenschutz länger in der Sonne bleiben kann als ohne Schutz, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Es empfiehlt sich aber, schon vor der abgelaufenen Schutzzeit nachzucremen. Und erst eingecremt in die Sonne zu gehen.

Bei der Menge gilt: viel hilft viel. Um die auf der Packung angegebene Schutzzeit zu erreichen, braucht ein Erwachsener rund drei bis vier Esslöffel für eine Eincremung.

Wenn Sie die Sonnencreme aus dem vergangenen Jahr noch nutzen wollen: checken Sie vorher das Mindest­halt­barkeits­datum. Sieht das Mittel noch aus wie nach dem ersten Öffnen, und riecht es auch noch frisch, ist auch der Sonnenschutzfaktor in der Regel noch gegeben.

Beim Eincremen den Rücken nicht vergessen!Picture Alliance

Die Testsieger gibt es in der Drogerie und im Discounter: Sehr gut abgeschnitten haben „Lacura Sun Sonnenspray Schutz & Pflege“ von Aldi, „Sundance Sonnenmilch“ von dm, „Cien Sun Sonnenmilch“ von Lidl (beim Test im vorherigen Jahr war ein Produkt von Lidl noch durchgefallen) und „Lavozon Sonnenmilch“ von Müller. Alle diese Produkte sind unbedenklich, was kritische Inhaltsstoffe angeht, und kosten – ausgenommen das Produkt von Aldi – alle weniger als zwei Euro für 100 ml.

Weil viele weitere Produkte preisgünstig und laut Testurteil „gut“ sind, steht Verbrauchern eine große Auswahl zur Verfügung.

Andere Produkte enttäuschen, weil der angegebene Lichtschutzfaktor nicht stimmt. Wer sich mit den Verlierern von Vichy, Rossmann und Rewe eincremt, merkt das aber vielleicht erst, wenn der Sonnenbrand bereits passiert ist. Die drei teuersten Produkte im Test erhalten alle die Note „mangelhaft“.

Sonnenschutz kommt in vielen Formen: als Creme, Lotion oder Spray. Auch beim Lichtschutzfilter gibt es Unterschiede, wie Stiftung Warentest schreibt: Organische Filter absorbieren UV-Strahlen und geben sie in Form von Wärme wieder ab. Bei mineralischen beziehungsweise physikalischen Filtern reflektieren Pigmente wie Spiegel die UV-Strahlung.

Wie getestet wurde

Stiftung Warentest hat 36 Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 30, 50 oder 50+ getestet. Darunter sind Produkte namhafter Marken, aus Drogerien und der Apotheke, die pro 100 Milliliter zwischen 1,46 bis 21,52 Euro kosten. Untersucht wurde auch auf bedenkliche Stoffe wie Weichmacher. Alle Testergebnisse können Sie hier nachlesen.

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