Das ist 2025 neu in Europas Skigebieten | ABC-Z
Schneller hoch auf den Berg kommen und mehr Pisten abfahren: Für passionierte Skifahrer und Snowboarder können das die gewichtigen Argumente sein, um sich für oder gegen ein Skigebiet zu entscheiden. Wer hat für diese Wintersaison nachgebessert? Wir haben uns in einigen europäischen Gebieten umgeschaut und werfen ohne Anspruch auf Vollständigkeit ein Schlaglicht auf Neuheiten und Änderungen.
In den Wintersportgebieten der Bundesrepublik werden in der Saison 2024/25 insgesamt zwei neue Skilifte und Bergbahnen erstmals in Betrieb genommen oder sind bereits in Planung. Eine zweite Zehner-Gondelbahn am „Ochsenkopf“ im Fichtelgebirge transportiert bis zu 1000 Personen pro Stunde auf den Berg.
Am Unternberg (Ruhpolding) in Oberbayern ist ein Schlepplift mit T-Bügeln in Planung. Er soll auf einer Länge von 1000 Metern rund 1200 Personen befördern können.
Im Skiliftkarussell Winterberg im Sauerland werden seit Jahren Allwetter-Schnee-Erzeuger eingesetzt. Sieben neue Anlagen sollen in den nächsten Jahren folgen.
In Österreich gibt es in der neuen Saison insgesamt 15 neue Skilifte, Gondeln und Bergbahnen. So bekommt etwa das Teufeltal in Tirol eine neue Achter-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn mit Abdeckhauben und Sitzheizung. Die Bahn soll gut 2800 Personen die Stunde befördern können. Sie ersetzt eine Vierer-Anlage aus den 90er Jahren. Eine Zehner-Gondelbahn gibt es zur Loser Alm. Sie befördert 1800 Personen die Stunde.
Vor der Ski-WM 2025 gibt es auch noch einige Neuerungen im Skigebiet Saalbach Hinterglemm Fieberbrunn im Salzburger Land und Tirol. Eine Zwölfer-Nordbahn ersetzt eine Stehgondelbahn. Außerdem ist ein neuer Tellerlift in Fieberbrunn geplant. Zudem bekommt die Talstation eine neue Skibrücke.
In der Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental befördert eine neue Achter-Sesselbahn Menschen zu ihrem Winterspaß.
Ski- und Snowboardfahrer in der Schweiz können sich landesweit auf insgesamt 15 neue Lifte und Gondeln freuen. Allein drei Neuerungen gibt es in Graubünden. Dort sind im Skitgebiet Flims Laax Falera drei Zehner-Gondeln entstanden.
Am Titlis verkehrt eine zweite Pendelbahn zum Klein Titlis. Sie soll bis 2026 nur für den Materialtransport, später auch für den Personentransport genutzt werden können.
„Prarion-Tracouet“ kann bis zu 2400 Personen pro Stunde transportieren. Sie befindet sich im Skigebiet „4 Vallées“. Die Kombibahn ersetzt eine Vierer-Sesselbahn.
Im Kanton Graubünden wird zudem ein Skigebiet nach langer Pause wieder eröffnet – und zwar das Gebiet „San Bernadino“. Die Bahnen stehen schon über zehn Jahre still.
Das Land der Skifahrerlegende Alberto Tomba wartet mit 22 neuen Bahnen und Liften in seinen Skigebieten auf.
Das Skigebiet Drei Zinnen in den Dolomiten in Südtirol eröffnet den neuen Sechser-Sessel „Porzen“.
Im Skigebiet „Madonna di Campiglio/Pinzolo/Folgàrida/Marilleva“ geht die neue Sechser-Sesselbahn „Ometto“ an den Start. Gegen die Kälte besitzt die Bahn, die 2800 Personen die Stunde befördern kann, Abdeckhauben.
Zudem herrscht in den Dolomiten Feierlaune. Der Verbund „Dolomiti Superski“, der aus zwölf Skigebieten besteht, zelebriert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen. Der Verbund wirbt mit sogenannten Junior-Rabatten für Personen unter 18 Jahren.
Die meisten neuen Gondeln und Skilifte für die kommende Saison hat Frankreich mit gut 24.
Weit vorne liegt dabei das Skigebiet Tignes/Val d’Isère. Dort befördert die neue Zehner-Gondelbahn „Vallon de I’lseran“ 3000 Personen pro Stunde. Es gibt auch zwei neue Förderbänder sowie eine Sechser-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn.
Die Übersicht aller Lift- und Gondel-Neuheiten in Europa laut „skiresort.de“ finden Sie hier. Dort können Sie auch ganz einfach nach ihrem persönlichen Lieblings-Skigebiet filtern.
Dieser Text ist bereits früher bei uns erschienen. Da er noch aktuell ist, bieten wir ihn erneut an.