Kultur

Das Erste-„Wahlarena“: Kümmerflimmern | ZEIT ONLINE | ABC-Z

Die Kanzlerkandidaten von SPD, Union, Grünen und AfD trafen sich binnen fünf Tagen zum dritten Mal im Fernsehen. In der ARD gab es dennoch Überraschendes zu sehen.

Olaf Scholz, Friedrich Merz, Robert Habeck und Alice Weidel sprachen mit den Bürgerinnen und Bürgern, jedenfalls knapp 150 von ihnen.
© Jan KräutleZEIT ONLINE; verw. Screenshot: RTL

Es ist zunächst eine gute Nachricht, dass man als Zuschauer nach mittlerweile sechs Fernsehsendungen mit Spitzenvertretern oder Kanzlerkandidaten noch überrascht werden kann. Worin die Überraschungen genau bestanden, ist allerdings keine
wirklich gute Nachricht, und das hat nur zum Teil mit dem Format
zu tun. Aber eben auch.

Die ARD hat am Montagabend
also ihre Wahlarena veranstaltet. Nacheinander wurden von knapp 150 Menschen
im Publikum Fragen an – in dieser Reihenfolge – Friedrich Merz, Olaf
Scholz
, Alice Weidel und Robert Habeck gestellt. Die Kandidaten und die
Kandidatin der aktuell aussichtsreichsten vier Parteien bei der
Bundestagswahl standen je eine halbe Stunde lang zu
Antworten bereit; Sahra Wagenknecht, die sich in die Sendung für ihre Partei
BSW hatte einklagen wollen, scheiterte damit vor Gericht. Moderiert wurde die Wahlarena
von Jessy Wellmer und Louis Klamroth, wobei deren Funktion wesentlich
darin bestand, die Fragenden
auszuwählen und sie sowie die Politiker daran zu erinnern, rasch auf
den Punkt zu kommen.

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