Gesundheit

Das Denken in ethnischen Schubladen ist überholt – vor allem in der Schule – Kommentare der anderen |ABC-Z

Mehr als 30 deutsche Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern weisen einen Bevölkerungsanteil von über 40 Prozent mit Migrationshintergrund auf. In globalen Metropolen wie London oder Brüssel sind die entsprechenden Werte noch viel höher. “Parallelgesellschaften” sind heute in vielen Großstädten wohl eher die wenigen “autochthonen” Enklaven in besonders wohlhabenden Vierteln. “Superdiversität”, also eine komplexe Mischung aus vielen Faktoren wie sozialer Status, Herkunft, Aufenthaltsstatus, Sprache und Alter, ist längst die urbane Normalität. Denken in ethnischen Schubladen macht also immer weniger Sinn, meint etwa der Sozialanthropologe Steven Vertovec.

Back to top button