Geopolitik

Daniel Günther: “Ich glaube, dass jeglicher Streit innerhalb einer Koalition schadet” | ABC-Z

Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein sagt: Eine Regierung sollte nicht zu viel Öffentlich streiten. © Jacobia Dahm für ZEIT ONLINE

Für Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, ist klar: Die Demokratie steht unter Druck – von innen wie von außen. Im Podcast Ehrlich jetzt? plädiert der CDU-Politiker deshalb für weniger Streit. Das sei aus seiner Sicht der langfristig erfolgreichste Weg, rechte Parteien kleinzuhalten.

Politische Uneinigkeit solle am besten nicht gezeigt werden. “Ich glaube, wir müssen das möglichst auf null runterfahren. Denn wir müssen es Medien möglichst schwer machen, es als Streit zu bezeichnen.” Koalitionen und ihre Gesetze mache aus, dass sie abwechselnd die Handschriften beider Parteien tragen würden. Die schwarz-rote Koalition müsse daher unterschiedliche Positionen gemeinsam tragen.

Günther sagt, der entscheidende Schlüssel sei, “dass Streit in der Demokratie um die besten Ideen auch zwischen Regierung und Opposition stattfindet”. Dissonanzen in einer Regierung würden die Leute “erheblich verunsichern”. 

In Ehrlich jetzt? spricht ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M’Barek alle zwei Wochen mit einem Spitzenpolitiker oder einer Spitzenpolitikerin. Die Gäste erhalten die Möglichkeit, ihre Herzensanliegen zu erläutern und über Themen zu diskutieren, die in Nachrichtensendungen und Talkshows oft zu kurz kommen. Fragen, Kritik, Anregungen? Schreiben Sie uns per Mail an ehrlichjetzt@zeit.de.

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