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Curry: Welche Gewürze enthält die gesunde Mischung? | ABC-Z

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Die Tricks mit Gewürzen und Ölen (43 Min)

Stand: 12.11.2025 13:39 Uhr

Currypulver ist eine Gewürzmischung aus vielen Zutaten in unterschiedlicher Zusammensetzung. Es wird in asiatischen Gerichten mit Fleisch, Fisch oder Gemüse verwendet. Welche Gewürze stecken drin?

Klassische Bestandteile von Currypulver sind Kurkuma – das für die typische gelbe Farbe sorgt – Chili, Koriander, Kreuzkümmel, Bockshornklee, Senfkörner und schwarzer Pfeffer. Außerdem können Gewürznelken, Fenchelsamen, Ingwer, Muskatblüte oder Zimt dazukommen. Für die Currymischung werden die getrockneten Gewürze gemahlen oder zerstoßen.

Briten prägten den Begriff Curry

Currys gibt es in vielen Varianten, von scharf bis mild.

Curry ist auch ein westliches Synonym für viele Gerichte aus der asiatischen Küche, etwa die beliebten Thai-Currys. Seinen Ursprung hat der Begriff in Indien, wo Fleisch, Fisch oder Gemüse mit weiteren Zutaten und Gewürzen in einer sämigen Soße serviert wird. Engländer leiteten “Curry” während ihrer Kolonialherrschaft auf dem Subkontinent vom indischen Wort “kari” ab, das Fleisch oder Beilage bedeutet. In Asien wird der Begriff Curry kaum für Speisen verwendet, auch Currypulver ist nicht gebräuchlich, da die Gewürze dort frisch verwendet werden.

Fertig gemischt oder frisch aus dem Mörser

Currypulver ist als fertige Mischung im Handel erhältlich. Da es schnell an Aroma verliert, sollten stets kleine Mengen frisch gekauft werden. Am kräftigsten und intensivsten würzen Currymischungen, die aus ganzen, getrockneten Gewürzen selbst zusammengestellt und im Mörser oder einer Mühle gemahlen werden. Mit Currypulver wird erst gewürzt, wenn andere Zutaten bereits angebraten wurden, da es sonst bitter schmeckt.

Currypaste für die thailändische Küche

Rote Currypaste

Currypaste gibt es in verschiedenen Schärfegraden.

Neben Currypulver gibt es auch Currypasten, die vor allem asiatische Lebensmittelgeschäfte anbieten. Sie werden in der thailändischen Küche verwendet, in Öl angeschwitzt, häufig mit Kokosmilch abgelöscht und eingekocht. Grüne, rote und gelbe Currypasten unterscheiden sich deutlich in der Schärfe. Die grüne Variante hat eine kräftige Schärfe. Auch die rote Paste ist noch scharf, die gelbe relativ mild. Neben Gewürzen enthalten Currypasten unter anderem Schalotten und Zitronengras.

Curry enthält gesunde Gewürze

Currypulver macht Mahlzeiten bekömmlicher, fördert die Verdauung, beugt Blähungen und Völlegefühl vor und wirkt entzündungshemmend. Je vielfältiger die Gewürzmischung ist, desto gesünder ist sie. Diese Wirkung haben die wichtigsten Zutaten:

  • Kurkuma ist die wichtigste und gesündeste Curry-Zutat, denn die gelbe Wurzel enthält Curcumin. Das pflanzliche Protein stärkt die gesunden Zellen und schwächt gleichzeitig entartete. Außerdem wirkt Curcumin entzündungshemmend und abschwellend, hilft bei der Blutreinigung und reguliert den Stoffwechsel.
  • Koriandersamen lindern unter anderem Verdauungsbeschwerden.
  • Senfkörner sind gut gegen Viren und Bakterien.
  • Bockshornklee senkt den Blutzucker.
  • Kreuzkümmel stärkt das Immunsystem und hilft bei Verdauungsstörungen.
  • Schwarzer Pfeffer kurbelt die Fettverbrennung an. Das Piperin im Pfeffer ist gut gegen Bakterien.
  • Chili regt die Durchblutung an und unterstützt die Verdauung. Das Capsaicin im Chili reizt die Schleimhäute. Um diesen Schmerz erträglicher zu machen, schüttet der Körper Endorphine aus – und die machen glücklich.

Rezepte mit Curry

Geschmorter Ofen-Spitzkohl mit Gemüse-Curry auf einem Teller serviert.

Kalorienarm, gesund und lecker: Der Spitzkohl wird im Ofen zubereitet und mit Gemüse-Curry und knusprigen Nüssen serviert.

Kartoffel-Fisch-Curry mit Mangold auf einem hellen Teller

Tarik Rose brät Lachs, Kabeljau und Garnelen an und lässt sie nur kurz im Curry ziehen. So bleiben sie schön saftig.

Ein tiefer Teller mit einem Gemüse-Kichererbsen-Curry und Cashewkernen.

Leckere und vegane Asiaküche mit frischem Brokkoli und knackigen Cashewkernen. Dazu passt Vollkornbrot.

Kürbis-Curry mit Nudeln auf einem Teller serviert.

Ein leckeres vegetarisches Gericht für alle, die asiatische Küche mögen. Gewürze und Kräuter sorgen für viel Aroma.

Schweinefleischcurry mit Süßkartoffeln auf einem braunen Teller angerichtet

Das cremige Thai-Curry bietet eine schöne Mischung aus Süße, Schärfe und Säure. Dazu passt Duftreis.

Grünkohl-Curry mit gebratenem Kabeljaufilet auf einem dunklen Teller

Tarik Rose serviert Grünkohl, Wurzelgemüse und Kabeljau auf thailändische Art mit Currypaste und Kokosmilch.

Thai-Panang-Curry mit Basmati-Reis in Schalen angerichtet.

Das eher milde Panang-Curry wird mit Gemüse wie Paprika, Bohnen und Zucchini sowie Hühnerbruststreifen zubereitet.

Eine Schüssel Thai-Curry mit Hähnchen.

Leckeres aus der Asia-Küche: Hähnchen und Gemüse garen zunächst in der Pfanne und anschließend im Ofen.

Ein Teller mit Blumenkohl-Curry, garniert mit frischen Kräutern.

Eine festliche Vorspeise für ein vegetarisches Menü, die auch ein tolles Hauptgericht abgibt, etwa mit Linsen.

Linsen-Curry mit Ofen-Blumenkohl

Während der Blumenkohl im Ofen leicht knusprig gart, kochen die Linsen mit Ingwer, Knoblauch und grünem Spargel im Topf.

Eine Schale mit Rosenkohlcurry und Räuchertofu.

Dieses Curry ist schnell zubereitet. Die asiatische Note bekommt es durch Koskosmilch, Gewürze und Currypaste.

Blumenkohl mit Curry-Dip und Kichererbsen-Mandelcreme auf einem Teller serviert.

So bekommt Blumenkohl richtig Geschmack: Tarik Rose gart ihn in Scheiben im Ofen und serviert dazu Hummus und würzige Soße.

Currysuppe mit Lachstatar in einem tiefen Teller serviert.

Die pikante Suppe bereitet Tarik Rose mit Gemüse, Brühe, Kokosmilch, Gewürzen und thailändischer Currypaste zu.

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