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CSD in München: So gefärbt, laut und schrill ist die politische Party für die Vielfalt- Bilder – München | ABC-Z

Ausgelassene Stimmung in der Stadt: Die Parade zum Christopher Street Day (CSD), eine der größten Partys in der Stadt und zugleich ein Ereignis mit hohem politischem Anspruch, hat sich um 12 Uhr mittags am Mariahilfplatz in Bewegung gesetzt. Nach Veranstalterangaben laufen rund 20 000 Menschen mit, etwa 230 000 Menschen schauten am Straßenrand zu.

Alle sind bester Laune bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen. Schrille Kostüme und viel nackte Haut sind zu sehen – so wie jedes Jahr beim CSD.

(Foto: Florian Peljak)
(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Mehr als eine halbe Million Menschen erwartet die Stadt zum gesamten Pride-Wochenende mit seinem großen Straßenfest am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Juni, die das bunte Spektakel auf sich wirken lassen. Beim Straßenfest zählten die Veranstalter am Samstag bis zum Nachmittag rund 50 000 Besucherinnen und Besucher.

(Foto: Florian Peljak)
(Foto: Florian Peljak)

Rund 200 Gruppen hatten sich für die Parade schon von 8 Uhr an am Mariahilfplatz in der Au aufgestellt. Um 12 Uhr zogen sie unter den Klängen lauter Partymusik und Techno-Rhythmen los auf die 3,5 Kilometer lange Strecke über Reichenbachbrücke und Fraunhoferstraße. Nach dem Marsch über die Isar zieht die Politparade laut und quirlig ins Szeneviertel, geht über Müller- und Blumenstraße Richtung Sendlinger Tor, weiter über den Stachus zum Maximiliansplatz, am Karolinenplatz endet der Umzug.

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
(Foto: Florian Peljak)

Die „Schwuhplattler“ sind in Tracht dabei, auch die Stadtspitze geht mit, im Bild Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und der Zweite Bürgermeister Dominik Krause (Grüne).

(Foto: Florian Peljak)
(Foto: Florian Peljak)

Die CSD-Zuschauer haben es sich schon vor Beginn der Parade im strahlenden Sonnenschein gemütlich gemacht.

Der Christopher Street Day (CSD) in München hat sich seit der ersten „Stonewall-Demo“ am 28. Juni 1980 beim Chinesischen Turm zu einem riesigen, regenbogenbunten Spektakel entwickelt – für Schwule, Lesben, Bis, Transgender, Nonbinäre, die ganze queere Gemeinde und alle, die auch noch mitfeiern wollen.

Regenbogenflaggen am Rathaus auf dem Marienplatz während des Christopher Street Days (Archivfoto).
Regenbogenflaggen am Rathaus auf dem Marienplatz während des Christopher Street Days (Archivfoto). (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Der Marienplatz ist während des zweitägigen Straßenfests das Zentrum des Geschehens: Auf der Hauptbühne treten insgesamt 30 Live Acts auf, es gibt aber auch Bühnen auf dem Wittelsbacherplatz und in der Kaufingerstraße, eine Partyzone in der Ludwigstraße mit Gastronomie auf dem Odeonsplatz.

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