Kultur

Charlotte Rampling über die Schönheit der Stille in der Fotografie | ABC-Z

Als Kind wollte ich Fotografin werden. Ich wollte in die Welt hinaus. Ich wollte einen Blick in die Herzen der Menschen werfen, in ihrer eigenen Umgebung. Ein Fotograf kann das mit der Schönheit der Stille einfangen. Das ist so viel mehr als nur Ästhetik. Man kann so eine tiefe Verbundenheit zum Menschsein entdecken. Zum Geist der Menschen. Später als Teenager wusste ich nicht so recht, was ich mit meinem Leben anfangen sollte. Dann fand mich zufällig der Film. Es war das England der Sechzigerjahre und ich ein hübsches 17-jähriges Mädchen, aber bald schon suchte ich nach etwas Sinnvollerem als Schönheit und Entertainment. Ich sehnte mich nach einer Form von emotionalem Austausch durch Kreativität. Ich fing an, schwierige und komplexe Rollen anzunehmen. Ich hatte eine Mission. Ich wollte den Menschen durch die Leinwand eine echte Erfahrung vermitteln. Später suchte ich dieses Gefühl auch durch die Fotografie und meine Arbeit mit Fotografen.

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