Chancenlos gegen Gauff: Iga Siwatek hat die Leichtigkeit verloren | ABC-Z
Sand-Spezialistin Iga Swiatek ist bei den WTA-Masters in Madrid ausgeschieden. Die 23-jährige Polin ist beim WTA-Turnier in Madrid als Titelverteidigerin im Halbfinale von der US-Amerikanerin Coco Gauff mit 1:6, 1:6 vom Platz gefegt worden und befindet sich rund drei Wochen vor dem Beginn der French Open in Paris (25. Mai bis 8. Juni) in einer tiefen Krise.
Ihre langjährige Dominanz auf Sand scheint vorbei zu sein. Gegen die Nummer Vier der Welt war die Weltranglistenzweite ohne jede Chance. Die frühere US-Open-Siegerin Gauff musste nicht einen Breakball abwehren, nach 64 Minuten war das einseitige Match vorbei.
Swiatek: “Versuche, alles zu erzwingen”
“Ich fühle mich schwer und versuche irgendwie, alles zu erzwingen, anstatt mich nach meiner Intuition zu bewegen. Nichts geht gerade ‘von selbst’, das passiert mir in den letzten Wochen immer wieder”, meinte die Polin nach dem Spiel und erklärte, gerade “keinen Plan B” zu haben. Schon eine Runde zuvor hatte Swiatek ihren ersten Satz gegen Madison Keys mit 0:6 verloren, die Partie aber dann noch mit aller Gewalt umgebogen. Das gelang gegen eine bärenstarke Gauff diesmal nicht. Swiatek will nun “ein paar Tage entspannen”, um die verlorene Leichtigkeit zurückzugewinnen.
Die 23-Jährige hat seit ihrem French-Open-Triumph im vergangenen Juni kein Turnier mehr gewonnen. Nach einem positiven Doping-Befund aus dem August war die Polin im vergangenen Herbst für einen Monat gesperrt worden.
