Saarlands Ministerpräsidentin: Anke Rehlinger schließt Bewerbung um Parteivorsitz aus | ABC-Z

Die saarländische Ministerpräsidentin will nicht SPD-Chefin werden. Die Partei müsse nun aber klären, warum sie bei der Bundestagswahl nicht überzeugt habe.
Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat nach der Wahlniederlage ihrer Partei im Bund eine Bewerbung um den Parteivorsitz ausgeschlossen. „Ich stehe nicht als Parteichefin zur Verfügung“, sagte Rehlinger im ARD-Morgenmagazin. Dies würde weder der SPD noch den Menschen im Saarland gerecht werden.
„Wir haben eine Parteichefin“, fügte Rehlinger mit Blick auf Amtsinhaberin Saskia Esken hinzu. „Wir müssen klar machen: Wir sind handlungsfähig und wir bleiben handlungsfähig.“ Zugleich räumte die saarländische Ministerpräsidentin ein: „Wir müssen aber auch in die Partei hineingucken, was hat nicht funktioniert. Offensichtlich haben wir ja nicht überzeugt.“ Was genau das bedeute, ließ Rehlinger offen. Das Wahlergebnis von 16,4 Prozent sei jedoch „ein fürchterlich schlechtes für die SPD“.
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