BVB-Legende gestorben: Beim Abschied von Teddy de Ber bricht die Stimme des Stadionsprechers Norbert Dickel | ABC-Z
Vor dem Anpfiff des Spiels zwischen dem BVB und Bayer Leverkusen (hier geht es zum Liveticker) wurde es im Dortmunder Stadion sehr emotional. Als beide Mannschaften auf dem Rasen standen, verabschiedete sich der BVB von seinem ehemaligen Torwart Teddy de Beer, der am 30. Dezember im Alter von 60 Jahren gestorben war.
De Beer war im Sommer 1986 vom MSV Duisburg zu den Dortmundern gewechselt. 2001 hatte er seine Karriere als Torwart beendet, blieb dem BVB aber treu. Als Torwarttrainer und zuletzt als Fan-Beauftragter.
Bevor die Fans und Spieler im Stadion mit einer Schweigeminute de Beer gedachten, fand Stadionsprecher Norbert Dickel rührende Worte für den Verstorbenen: „Er war einer, der das Herz dieses Vereins ausmachte. Er verkörperte die Werte, die uns alle miteinander verbinden – Leidenschaft, Loyalität und Menschlichkeit. Es ist schwer zu begreifen, dass Teddy nicht mehr unter uns ist. Er war immer einer der wenigen Menschen, die immer Licht in die Welt bringen, egal wie dunkel es sein. Er hinterlässt eine Lücke, die niemand füllen kann. Weder in seiner Familie noch beim BVB. Er wird immer ein Teil von uns sein.“
Dickel spielte einst mit de Beer zusammen beim BVB und gewann mit ihm gemeinsam 1989 den DFB-Pokal. Der Stadionsprecher ist hörbar angefasst, als er sich dann verabschiedet, bricht seine Stimme: „Lieber Teddy, wir danken dir für alles, was du für uns warst. Mögest du nun in Frieden ruhen.“
„Teddy war einer der Guten“
Fans uns Spieler unterstützen Dickel und spenden Applaus. Dann wird es still im Stadion, die Schweigeminute für die verstorbene Vereins-Legende beginnt.
De Beer war bei neun der großen Erfolge des BVB dabei als erster oder zweiter Schlussmann oder als Torwarttrainer. „Teddy war einer der Guten. Auf dem Platz, aber vor allem auch abseits des grünen Rasens“, schrieb der Verein: „Ein Mann zum Anfassen. Zutiefst geerdet. Mit seinem Puls, seinem Herzen und seiner vollen Aufmerksamkeit immer ganz nah an den Menschen, ein guter, positiver Zuhörer. Jemand, den man immer um sich haben wollte.“
