Wirtschaft

Butterpreise: Handelsketten senken Butterpreise | DIE ZEIT | ABC-Z

Die Butterpreise für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland sollen erneut günstiger werden. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa zufolge senkten große Handelsketten den Preis für eine 250-Gramm-Packung Deutscher Markenbutter ihrer Eigenmarken um 20 Cent oder um ein Zehntel auf 1,79 Euro beziehungsweise je nach Anbieter auf 1,59 Euro. Auch die Preise anderer Butterprodukte sanken, Bio-Butter wurde bei mehreren Discountern etwa um jeweils 50 Cent günstiger.

Nachdem zunächst der Discounter Lidl eine Senkung seiner Butterpreise angekündigt hatte, folgten Aldi Nord und Süd sowie Edeka, Rewe, Netto, Norma, Kaufland und Penny. Sie gaben bekannt, ebenfalls niedrigere Preise bei ihren Eigenmarken anbieten zu wollen. 

Preisrekord bei Butter im Herbst 2024

In den vergangenen Jahren hatte es bei Butter große Preisschwankungen gegeben. Im Herbst 2024 war der Preis für Butter auf das Rekordhoch von 2,39 Euro pro 250-Gramm-Päckchen gestiegen. Binnen eines Jahres stieg der Preis des Produkts damit um fast 40 Prozent. Zum Jahresbeginn 2025 sanken die Preise wieder. Im Februar fielen sie wieder unter die Zwei-Euro-Marke.

Experten sahen die Gründe für den Höchststand bei den Butterpreisen bei kleineren Milchmengen, die von den Landwirten geliefert wurden, und einem geringeren Fettgehalt in der Rohmilch. Die Blauzungenkrankheit hatte im Sommer 2024 bundesweit zum Einbruch der Milchleistung bei betroffenen Tieren geführt.

Im Sommer 2023 hatte der Preis für eine Packung Eigenmarken-Butter in den meisten Geschäften zwischenzeitlich bei 1,39 Euro gelegen. Die Regalpreise für vergleichbare Produkte von Markenherstellern liegen stets höher. Wenn einzelne Lebensmittelhändler Eckpreisartikel wie Butter dauerhaft reduzieren, folgen andere üblicherweise schnell. 

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