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Bundestagswahl 2025: Mehrheit für Unionspläne zur Migrationspolitik auf der Kippe – Politik | ABC-Z

Merz will TV-Debatte auch mit Habeck und Weidel statt nur mit Scholz

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz will das TV-Duell mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) um die Kanzlerkandidaten Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD) vergrößern. „Ein direktes Aufeinandertreffen mit Alice Weidel im Fernsehen ist meine feste Absicht. Dann wird noch mal klar, dass AfD und Union nichts verbindet“, sagte Merz. Es sei umso besser, wenn ARD und ZDF auch Habeck und Weidel einlüden: „Eine Diskussionsrunde zu viert ist für die Wählerinnen und Wähler sicher erhellend.“

Habecks Wahlkampfmanager Andreas Audretsch begrüßte den Vorschlag. „Es ist gut, dass Friedrich Merz sich einer ehrlichen Debatte stellen will. Die Frage ist nun, ob auch Olaf Scholz zu einer offenen und fairen Debatte bereit ist“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Ursprünglich wollten ARD und ZDF zwei TV-Duelle vor der Bundestagswahl am 23. Februar ausstrahlen. Das Duell zwischen Scholz und Merz soll am 9. Februar stattfinden. Ein weiteres Duell war zwischen Weidel und Habeck für den 10. Februar angedacht. Das scheiterte jedoch am Widerstand der Grünen, die Habeck in der Runde mit Scholz und Merz sehen wollten – „im Interesse der Chancengleichheit“, wie sie schrieben.

Merz hatte bereits am Mittwoch signalisiert, er wünsche sich einen direkten Schlagabtausch mit Weidel statt mit Scholz. Er wolle dem Eindruck entgegentreten, dass es zwischen AfD und CDU Übereinstimmungen gäbe – es gebe „fundamentale inhaltliche Unterschiede“. Er hoffe auf eine solche Gelegenheit – „und dann fliegen die Fetzen“. Die AfD-Chefin sagte dazu, sie freue sich selbstverständlich über einen direkten Schlagabtausch mit Merz „in einem reichweitenstarken Sender“.

Kurt Kister über die ewigen Debatten, wer vor der Bundestagswahl sich mit wem duellieren darf (SZ Plus): 

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