Bundestag und Bundesrat stimmen für Fortsetzung des Deutschlandtickets | ABC-Z
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat eine Fortsetzung des Deutschlandtickets beschlossen. Die Länderkammer sicherte mit der Abstimmung des zehnten Gesetzes zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes das Ticket ab. Derzeit kostet das Ticket 49 Euro im Monat, ab dem neuen Jahr werden es nach einem Beschluss der Länder-Verkehrsminister 58 Euro sein.
Zuvor hatte der Bundestag eine finanzielle Absicherung des Deutschlandtickets im Nahverkehr für das kommende Jahr beschlossen. Nach einer Einigung von SPD, Grünen und CDU/CSU stimmte der Bundestag einer Gesetzesänderung zu. Im Kern geht es um die Übertragbarkeit von Restmitteln aus staatlichen Zuschüssen auf Folgejahre.
SPD-Fraktionsvize Detlef Müller sagte, die Einigung sei eine gute Nachricht für die mehr als 13 Millionen Kundinnen und Kunden, die das Deutschlandticket für ihre täglichen Wege nutzen. Die Einigung bringe den Verkehrsverbünden Sicherheit und Planbarkeit für ihre Ticketsysteme im kommenden Jahr.
Petra Berg (SPD), Verkehrsministerin im Saarland, nannte das Deutschlandticket „revolutionär“. Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) sagte vor der Abstimmung, dass das Deutschlandticket noch erfolgreicher sein könnte. Kritik kam vom bayerischen Verkehrsminister. Er hatte schon vor Tagen einen höheren Preis gefordert.
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