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Bundesligarückschau: Der überraschende Meisterkandidat | ZEIT ONLINE | ABC-Z

Bayern, Leverkusen, auch der BVB. Nur an den Vizemeister dachte bisher kaum jemand. Vielleicht war das ein Fehler. Alles Wichtige vom 4. Spieltag



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Der VfB Stuttgart überraschte mit einem Sieg gegen Borussia Dortmund, wobei Enzo Millot herausragte. Schalke 04 erlebte eine Krise mit Trainer und Sportdirektorwechsel nach einer Niederlage gegen Darmstadt. Die Bayern dominieren weiterhin die Bundesliga, während die Frauen die EM 2029 ausrichten wollen. Marc-André ter Stegen verletzte sich bei Barcelonas Sieg, Leverkusen gewann in letzter Minute und Holstein Kiel holte den ersten Punkt. Arsenal musste sich gegen Manchester City in der Nachspielzeit geschlagen geben. Felix Zwayer pfiff in Dubai und Werder-Fans erinnerten an einen ermordeten israelischen Fan. Rudi Völler spekulierte über Jürgen Klopp als möglichen Nachfolger von Julian Nagelsmann als Bundestrainer.

Schoss gegen den BVB zwei der fünf Stuttgarter Tore: Deniz Undav.
© THOMAS KIENZLE/​AFP/​Getty Images

Stuttgart gegen Dortmund. Der BVB wollte ein Statement setzen – das kam dann aber vom VfB. Und wie! Die Stuttgarter sind schlecht in die Saison gestartet und obwohl sie Vizemeister sind, hätte sie vor der Saison kaum jemand zu den Meisterkandidaten gezählt – auch weil Serhou Guirassy und Waldemar Anton im Sommer nach Dortmund wechselten. Die Stuttgarter Fans pfiffen Anton das ganze Spiel über aus, anders als Guirassy nehmen sie ihm den Wechsel übel, weil er erst im Januar seinen Vertrag verlängert hatte. Vielleicht bereuen die beiden ihren Wechsel noch. Der BVB hat mehr Geld und mehr Fans – aber der VfB war in jedem Detail besser. Bester Mann auf dem Platz war der Franzose Enzo Millot, den Sami Khedira bei Dazn mit Florian Wirtz und Jamal Musiala verglich. Und der Vergleich war gar nicht so weit hergeholt. Mit Bayern, Leverkusen und (bis zu diesem Sonntag) auch dem BVB rechnete man im Meisterrennen – aber man sollte die Stuttgarter nicht vergessen. Deniz Undav schoss zwei Tore und zeigte beim Jubel seine Muskeln. Dortmunds Trainer Nuri Şahin hielt sich die Hand vors Gesicht. Nach einem guten Saisonstart sind die Dortmunder wieder da, wo sie seit vielen Jahren sind: Mal gewinnen sie hoch, mal geht gar nichts. So kommt der BVB vielleicht mal ins Champions-League-Finale, für die Meisterschaft ist das zu inkonstant.

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