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Bundesligarückschau: Da schwärmen selbst die Gegner | ABC-Z

Florian Wirtz spielt groß auf. Thomas Müller knackt einen Rekord. Und Frankfurts Torwart weckt Erinnerungen an eine Legende. Alles Wichtige vom Fußballwochenende

So viel Gefühl im Fuß: Florian Wirtz
© Marius Becker/​dpa

Frankfurt gegen Mainz, das absurdeste Spiel der Saison. 10:3 lautete die Torschussbilanz, das Ergebnis nach Toren allerdings 1:3. Mainz schaffte es sogar, in Führung zu gehen, ohne selbst aufs Tor geschossen zu haben. Ein echter Zaubertrick, bei dem Frankfurts Torwart Kauã Santos eifrig assistierte. Der Brasilianer, der für den grippekranken Kevin Trapp ins Tor gerückt war, brachte erst seinen Mitspieler Ellyes Skhiri mit einem zu riskanten Pass in Bedrängnis und zappelte dessen Bogenlampe dann irgendwie selbst ins eigene Tor. Das schönste Torwarteigentor seit Tomislav Piplica. Allerdings nicht der einzige Patzer des Frankfurter Keepers. Später spielte er dem Gegner den Ball in den Fuß, konnte den folgenden Schuss nur nach vorne abwehren, das nächste Gegentor. Und so verlor die Eintracht dieses Spiel trotz drückender Überlegenheit und 70 Minuten in Überzahl. “Ich habe noch nie in meiner Karriere solch ein Spiel erlebt”, sagte Frankfurts Kapitän Robin Koch. Mainz’ Trainer Bo Henriksen dagegen mag den Sport: “Der Sieg war sicher nicht verdient. Aber so ist Fußball.”

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