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Bundesliga-Vorschau: Was wird aus Deutschlands begehrtestem Bachelor? | ABC-Z

Wer spielt wann gegen wen?

Welches Spiel dürfen Sie auf keinen Fall verpassen?

Freiburg gegen Frankfurt und Dortmund gegen Kiel. Nur weil Meisterschaft und Abstieg entschieden sind, müssen Sie am letzten Spieltag nicht auf Spannung verzichten. Freiburg, Frankfurt und Dortmund haben die Champions-League-Qualifikation noch selbst auf dem Fuß. Es kann aber neben Leverkusen nur zwei geben. 

Der BVB hat – trotz durchwachsener Saison und aktuell fünftem Tabellenplatz – die besten Chancen. Die Dortmunder treten mit ordentlich Rückenwind von zuletzt vier Bundesligasiegen in Folge gegen die Kieler an, denen der Abstieg wiederum jeglichen Wind aus den Segeln genommen hat. Und sie profitieren davon, dass ihre beiden Konkurrenten gegeneinander spielen.  

Da kann nämlich bekanntlich maximal einer gewinnen. Und für den würde das den sicheren Einzug in die Champions League bedeuten. Für Dortmund wiederum, dass ein Sieg mit zwei Toren Unterschied reichen würde, um ebenfalls Champions League zu spielen. 

Dann würden sie nämlich im Fall einer Freiburger Niederlage diese locker überholen und im Fall einer Frankfurter Niederlage punktetechnisch gleichziehen und in Sachen Tordifferenz vielleicht sogar vorbei. Falls nicht, würde die absolute Anzahl geschossener Tore den Champions League-Einzug des BVB regeln. 

Ihnen schwirrt der Kopf? Dann geht es Ihnen vermutlich wie den Freiburgern, die sich in ihrer ersten Post-Streich-Saison wohl kaum Chancen auf den ersten Champions-League-Einzug in der Vereinsgeschichte ausgerechnet hatten. Jetzt fantasiert mancher schon von Bollenhüten im Bernabéu, aber numme ned huddle, liebe Freiburger. Vor zwei Jahren stand man schließlich schon mal ähnlich gut da – und musste dann Union Berlin den Vortritt lassen. Übrigens nach einer Niederlage gegen, klar, Frankfurt. 

Welches Spiel können Sie mit gutem Gewissen verpassen?

Mönchengladbach gegen Wolfsburg, Augsburg gegen Union, St. Pauli gegen Bochum. Es sei denn, Sie sind ein wirklich gläubiger Anhänger des Fußballgottes und wollen im Falle eines Wunders live vorm Fernseher dabei gewesen sein. Wenn zum Beispiel St. Pauli ungefähr 0:10 verliert und gleichzeitig Heidenheim mindestens 4:0 gegen Bremen gewinnt, dann könnte sich St. Pauli doch noch in der Relegation wiederfinden. Die Party-Bayern spielen da auch noch eine Rolle (siehe unten).  Falls aus dem Schwirren langsam ein Kopfschmerz wird: Leverkusen hat da was. 

Wer steht im Blickpunkt?

Die Ibiza-Bayern. Klar, die Party, für die sie mit Privatjet und Boombox angereist sind, wird am Samstag schon einige Tage her sein, aber so ein Kater kann ja dauern. Oder einer wohlig-egalen Schlappheit weichen, zumal, wenn man noch einen Tag in den Thermen Erding dranhängt und den Meistertitel eh schon in der Tasche hat. Kurz: Den Bayern ist das Spiel gegen den Tabellenfünfzehnten Hoffenheim ziemlich Wurscht. 

Den Heidenheimern auf dem Relegationsplatz dahinter allerdings nicht. Um den verlassen zu können, müssen nämlich nicht nur sie gegen Bremen gewinnen, sondern auch die Hoffenheimer möglichst hoch verlieren. 

Immerhin Leon Goretzka macht Hoffnung: Immer lebendig, immer wachsam, schreibt er auf Instagram zu einem Foto, das ihn, Josip Stanišić und Aleksandar Pavlović auf Ibiza zeigt. Oben ohne, in Badehosen (und, in Goretzkas Fall, Birkenstock, Modell Boston) posieren sie vor einem Freiluft-Fitnessraum, sodass den Hoffenheimern das Herz in den Tabellenkeller rutschen müsste, wenn denn Sixpacks und pralle Bizepse Tore schießen könnten. 

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