Wimbledon: Sinner im Eiltempo in Runde zwei | ABC-Z
Jannik Sinner hat im Eilverfahren das Ticket für die zweite Runde beim diesjährigen Tennis-Turnier in Wimbledon gebucht. Der Italiener gewann sein Auftaktmatch am Dienstag gegen Landsmann Luca Nardi locker in drei Sätzen mit 6:4, 6:3 und 6:0. In der zweiten Runde trifft er nun auf den Australier Aleksandar Vukic.
Sinner, der nach seiner dramatischen Final-Niederlage in Paris in der Rasen-Vorbereitung lediglich das Turnier in Halle gespielt hatte und dort bereits im Achtelfinale am späteren Sieger Alexander Bublik gescheitert war, hatte überhaupt keine Probleme, in die Partie zu kommen. Der Südtiroler agierte konzentriert, hellwach und war seinem Kontrahenten in allen Belangen überlegen.
Dritte Satz mit 6:0
Den ersten Satz sicherte sich Sinner mit einem entscheidenden Break mit 6:4, den zweiten dann schon mit zwei Breaks mit 6:3. Gegner Nardi wusste irgendwann nicht mehr, wie er dem spielerischen Alleskönner Sinner Paroli bieten konnte – und gab sich im dritten Durchgang frühzeitig geschlagen. Der dritte Satz ging folgerichtig enorm flott, am Ende hieß es 6:0 für den Favoriten. Insgesamt brauchte Sinner für seinen Sieg keine zwei Stunden.
Im Gegensatz zu seinem großen Kontrahenten Carlos Alcaraz, der sich am Eröffnungstag in Wimbledon zu einem Fünfsatzsieg über Fabio Fognini in mehr als viereinhalb Stunden gequält hatte, sparte der Süditaliener damit Kraft und Zeit in der Hitze von London. Ein Umstand, der sich im weiteren Turnierverlauf noch auszahlen könnte.
