Bundeshaushalt: Fridays for Future kritisiert “Milliardengeschenke für Gaslobby” | ABC-Z

Die Klimaschutzinitiative Fridays for Future hat die mit dem geplanten Bundeshaushalt verbundene Klima- und Energiepolitik der Bundesregierung heftig kritisiert. “Anstatt das Land zukunftsfest zu machen, sich aufzustellen für die
Herausforderungen dieser Zeit, gibt es Wahlkampfgeschenke und Milliarden
für die Gaslobby”, sagte Sprecherin Carla Reemtsma. Sie bezog sich auf die Haushaltspläne, die Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) am Dienstag vorgestellt hatte. Für den am Freitag in Berlin beginnenden SPD-Bundesparteitag kündigte Fridays for Future Proteste an.

“Während Hitze und Dürre Deutschland fest im Griff hat, bräuchte es endlich konsequenten bezahlbaren Klimaschutz”, sagte Reemtsma weiter. Doch die SPD vertrete lieber die Interessen großer Konzerne.

Auch gibt es Kritik an fehlenden Investitionen für Kinder und Familien. Ein Bündnis aus der Zivilgesellschaft plädiert angesichts der laufenden Haushaltsverhandlungen für Reformen. “Investitionen in Kinder und Jugendliche sind Investitionen in Wohlstand und Demokratie”, teilte das Bündnis Ratschlag Kinderarmut mit. Den Appell der 49 Organisationen haben unter anderem das Deutsche Kinderhilfswerk, der Deutsche Caritasverband und die Diakonie unterzeichnet.

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